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Land will Impf­ter­mi­ne ab 28. Janu­ar vergeben.

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Im Impf­zen­trum Hesel kann es nicht sofort los­ge­hen: Impf­stoff ist knapp und Imp­fun­gen in den Hei­men haben Priorität
 
Das Land Nie­der­sa­chen will ab Don­ners­tag, 28. Janu­ar, Ter­mi­ne für Coro­na-Schutz­imp­fun­gen in den Impf­zen­tren ver­ge­ben. Zu den Ers­ten, die dort ver­sorgt wer­den sol­len, gehö­ren die über 80-Jäh­ri­gen, die zu Hau­se woh­nen. In einem Brief weist das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um die Senio­ren auf die Mög­lich­keit hin, sich ab dem 28. Janu­ar über eine Tele­fon-Hot­line unter der Tele­fon-Nr. 0800 99 88 665 oder über ein Inter­net-Por­tal (www.impfportal-niedersachsen.de) für die Imp­fun­gen anzumelden.
 
Der Land­kreis Leer bit­tet jedoch um Ver­ständ­nis, dass es im Impf­zen­trum in Hesel nicht sofort los­ge­hen kann. “Der Impf­stoff ist der limi­tie­ren­de Fak­tor”, betont Land­rat Mat­thi­as Groo­te. In ganz Euro­pa gibt es der­zeit Eng­päs­se, weil weni­ger Impf­stoff zur Ver­fü­gung steht als erwar­tet. Das hat Aus­wir­kun­gen auch auf den Land­kreis Leer. Mit einem Impf­be­ginn im Impf­zen­trum in Hesel ist daher erst zu rech­nen, wenn alle Alten- und Pfle­ge­hei­me im Kreis­ge­biet zumin­dest die ers­te Imp­fung erhal­ten haben. Die­sen Zeit­punkt wird der Land­kreis recht­zei­tig bekannt geben.
 
Prio­ri­tät haben nach Vor­ga­be des Lan­des Nie­der­sach­sen die Imp­fun­gen in den Alten- und Pfle­ge­hei­men. “Das hal­ten wir auch für rich­tig”, so Land­rat Groo­te, ” da hier ein beson­ders hohes Infek­ti­ons­ri­si­ko und auf­grund des Alters auch ein sehr hohes Risi­ko für einen schwe­ren Krank­heits­ver­lauf besteht.” Dort ist der Land­kreis schon ein gutes Stück vor­an­ge­kom­men, bis Mon­tag­abend haben etwa 2020 Men­schen ihre ers­te Imp­fung bekommen.
 
Des­halb möch­ten Städ­te und Gemein­den im Land­kreis Leer noch abwar­ten, bis sie einen Begleit­brief an ihre Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner ver­schi­cken, um den das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um die Kom­mu­nen als Unter­stüt­zung zum Auf­takt der Ter­min­ver­ga­be gebe­ten hat­te. “Erst wenn eine Impf­stoff-Lie­fe­rung ver­bind­lich ange­kün­digt wird, wer­den wir einen Brief ver­schi­cken”, sagt Gün­ter Har­ders, Bür­ger­meis­ter von Ost­rhau­der­fehn, und Spre­cher der Bür­ger­meis­te­rin­nen und Bür­ger­meis­ter im Kreis Leer. Dass in Kür­ze in Hesel geimpft wer­den kön­ne, sei nicht rea­lis­tisch. Jetzt schon einen Brief zu ver­sen­den, wür­de Erwar­tun­gen wecken, die dann nicht ein­ge­hal­ten wer­den könnten.
Für die über 80-Jäh­ri­gen auf Bor­kum set­zen sich Land­rat Groo­te und Insel-Bür­ger­meis­ter Jür­gen Akker­mann wei­ter­hin dafür ein, eine Imp­fung auch mit einem mobi­len Team auf der Insel anzu­bie­ten. Sie haben dazu auch posi­ti­ve Signa­le aus Han­no­ver erhal­ten. Sobald Ein­zel­hei­ten mit dem Land geklärt sind und wenn Impf­stoff zur Ver­fü­gung steht, erfol­gen wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Ablauf.

 
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Bau­ge­biet “Gro­nin­ger Str.” — 130 neue Wohn­ein­hei­ten in Leer

Das neue Bau­ge­biet an der Gro­nin­ger Stra­ße, ehe­ma­li­ges Bün­ting Gelän­de steht am Start – eines von vier Bau­ge­bie­ten der letz­ten vier Jah­re. „Es ist groß­ar­tig, dass in enger Abstim­mung mit Ver­wal­tung und Poli­tik die Fir­ma Ter­fehr ein Bau­ge­biet ent­wi­ckelt hat, das 130 Wohn­ein­hei­ten vor­sieht. Davon ver­trag­lich gere­gelt 24 Woh­nun­gen mit gerin­ge­ren Mie­ten  und 49 Grund­stü­cke für Ein- und Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser – beson­ders geeig­net für jun­ge Fami­li­en“, so Bür­ger­meis­te­rin Bea­trix Kuhl.

Zur­zeit wer­den dort Erschlie­ßungs­ar­bei­ten durch­ge­führt. Neben dem Bau der Stra­ßen wer­den auch alle Ver- und Ent­sor­gungs­lei­tun­gen ver­legt. „Um die­se Lei­tungs­ver­le­gung durch­füh­ren zu kön­nen, muss ein Gehölz­strei­fen mit Bäu­men ent­fernt wer­den“, so Pro­jekt­ver­ant­wort­li­cher Johan­nes Kirch­ner von der Ter­fehr Pro­jekt­ent­wick­lung GmbH. Auch sei von die­ser Sei­te die Zuwe­gung für Häu­ser geplant.

Der Bezirks­förs­ter Weser Ems, Herr Erich Delfs, beglei­tet die Arbei­ten und hat bereits am 14.01.2021 eine Orts­be­ge­hung durch­ge­führt, so dass auch den Rege­lun­gen des Bun­des­na­tur­schutz­ge­set­zes ent­spro­chen wird. Die Abstim­mung ist mit dem Amt für Pla­nung und Natur­schutz, Land­kreis Leer, erfolgt.

Die Pum­pen zur Absen­kung des Grund­was­ser­spie­gels lau­fen zur Zeit Tag und Nacht auf Hoch­tou­ren, Bür­ger­meis­te­rin und Pro­jekt­ent­wick­ler ent­schul­di­gen sich bei den Anlie­gern für die Tag und Nacht andau­ern­den Geräusche.

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