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Geschich­te haut­nah: Schü­ler erkun­den Denk­mä­ler in Westoverledingen

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Schü­ler auf Ent­de­ckungs­tour: Denk­mä­ler in Wes­t­ov­er­le­din­gen im Fokus

Das Schul­zen­trum Coll­husen hat kürz­lich in Zusam­men­ar­beit mit der Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen und dem Regio­nal­his­to­ri­ker Her­mann Adams eine Rund­tour zu meh­re­ren Denk­mä­lern der Gemein­de unter­nom­men. Ins­ge­samt 30 Schü­le­rin­nen und Schü­ler betei­lig­ten sich an der Exkur­si­on, die Teil des Pro­jekts „Über DENKMAL dein Umfeld!“ war, gelei­tet von der Kunst­leh­re­rin Han­na Mütz-End­riz­zi. Ziel des Pro­jekts ist es, Jugend­li­che für his­to­ri­sche Ereig­nis­se der Gemein­de zu sen­si­bi­li­sie­ren und durch Kunst einen aktu­el­len Bezug zur Erin­ne­rungs­kul­tur zu schaffen.

Eine Rei­se in die Vergangenheit

Im Rah­men der Exkur­si­on besuch­ten die Schü­ler ver­schie­de­ne Denk­mä­ler in der Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen. Zu den besich­tig­ten Orten gehör­ten die Krie­ger­denk­mä­ler in Völ­len und Groß­wol­de-Ihren, das Denk­mal „Soweit die Füße tra­gen“ an der Rus­sen­stra­ße, das Denk­mal für die ehe­ma­li­gen jüdi­schen Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger in Ihr­ho­ve sowie die Sta­tue „Oll Willm“ vor dem Ihr­ho­ver Rat­haus. Die­se Denk­mä­ler bie­ten Ein­bli­cke in die beweg­te Geschich­te der Regi­on und erin­ner­ten die Schü­ler an wich­ti­ge his­to­ri­sche Ereignisse.

His­to­ri­sche Hin­ter­grün­de haut­nah erleben

Durch die Orts­be­ge­hung erhiel­ten die Schü­ler die Mög­lich­keit, die Denk­mä­ler direkt vor Ort zu erkun­den. Her­mann Adams und der Bild­hau­er Gerd Christ­mann, der das Denk­mal an der Rus­sen­stra­ße gestal­tet hat, ver­mit­tel­ten den Schü­lern wich­ti­ge his­to­ri­sche Hin­ter­grün­de. Die­se direk­te Aus­ein­an­der­set­zung mit den Denk­mä­lern und ihren Geschich­ten ermög­lich­te den Jugend­li­chen, die Bedeu­tung die­ser Erin­ne­rungs­or­te bes­ser zu verstehen.

Künst­le­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma Denkmal

Für die Schü­ler des Kunst­pro­jek­tes von Frau Mütz-End­riz­zi endet die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma „Denk­mal“ jedoch nicht mit der Exkur­si­on. Im wei­te­ren Ver­lauf des Schul­halb­jah­res wer­den sie sich künst­le­risch mit dem The­ma aus­ein­an­der­set­zen und eige­ne Kunst­wer­ke gestal­ten. Die­se Kunst­wer­ke sol­len spä­ter auf der Home­page der Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert wer­den und so den Dis­kurs über Erin­ne­rungs­kul­tur und Denk­mä­ler weiterführen.

Die Exkur­si­on bot den Schü­le­rin­nen und Schü­lern eine wert­vol­le Gele­gen­heit, sich inten­siv mit der Geschich­te ihrer Hei­mat aus­ein­an­der­zu­set­zen und die­se durch künst­le­ri­sche Arbei­ten in die Gegen­wart zu übertragen.


 

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