Wirtschaft
Eine Million Euro für ‚Projektfabrik‘ gefordert
Ulf Thiele: „Wirtschaftliche Krise für einen Neuanfang nutzen“
Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Probleme von mehreren Großunternehmen in der Region hat der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele ein „neues Denken für eine neue wirtschaftliche Struktur in Ostfriesland“ gefordert. Ein Ansatzpunkt dafür sei die von der Ems-Achse entwickelte Konzeption einer ‚Projektfabrik‘. Diese soll, so die Idee, die bestehenden Unternehmen besser miteinander vernetzen, Neugründungen unterstützen und Investitionen fördern. „Mir geht es darum, dass wir in unserer Region auch künftig so genannte Innovationstreiber haben, die sichere Arbeitsplätze für die heutige Erwerbsgeneration vorhalten, aber auch für die zukünftige schaffen“, so Ulf Thiele. „Nur so können wir ein Abwandern der Leistungsfähigen verhindern“, ist er überzeugt.
Um die ‚Projektfabrik‘ in Gang zu bringen, brauche es aber „kluge Köpfe und Startkapital“. Eine Million Euro, verteilt auf drei Jahre, soll das Land Niedersachsen bereitstellen, um den Start zu ermöglichen. Das hat Ulf Thiele bereits mit Wirtschaftsminister Althusmann besprochen und mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Dirk Töpfer, konkretisiert. „Ich bin optimistisch, dass diese Anschubfinanzierung gelingen wird.“ Das Konzept der Ems-Achse könne zügig umgesetzt werden. Zusätzliches Geld solle aus der Region selbst kommen. „Von verschiedener Seite“ werde daran gearbeitet, Unternehmen „mit ins Boot“ holen, die „mit Know how und finanziell“ die ‚Projektfabrik‘ unterstützen. Ausdrücklich nannte Ulf Thiele in diesem Zusammenhang Enercon und Volkswagen.
Auch die Hochschule Emden/Leer arbeitet an einem Projekt, die Region in diesem Prozess zu unterstützen und kooperiert dabei eng mit der Ems-Achse. Dafür brauche auch sie personelle Möglichkeiten. Darüber hat Ulf Thiele bereits im Wissenschaftsministerium mit Minister Björn Thümler und Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen gesprochen und um Unterstützung geworben.
Am Ende könnte aus der Idee der ‚Projektfabrik‘ eine Art Ostfrieslandplan entstehen, mit der die Wirtschaftsstruktur langfristig verbessert werden könne. „Als derzeit strukturschwache Region stehen uns auch Mittel der EU und des Bundes zur Verfügung, die dann zielgerichtet eingesetzt werden können.“
Dass derartige Ideen mit Erfolg umgesetzt werden können, zeigten ähnliche Vorhaben aus der Vergangenheit: Ulf Thiele erinnerte an die Umformung der Wirtschaftsregion Salzgitter, aber auch an den bereits in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts umgesetzten ‚Emslandplan‘, der „aus einer damals rückständigen Gegend eine wirtschaftlich starke Region gemacht“ habe.
Er habe auch darüber bereits erste Gespräche mit verschiedenen Vertretern von Unternehmen, aber auch auf politischer Ebene, zum Beispiel mit Wirtschaftsminister Althusmann, geführt. „Die Reaktionen waren durchweg positiv“, so sein Eindruck. „Aber den Worten müssen auch Taten folgen. Vor allem dürfen wir in unserer Region nicht in eine Schockstarre verfallen“, mahnte Ulf Thiele. „Im Gegenteil. Uns gehen zwar unwiderruflich Arbeitsplätze verloren und wann, wenn nicht jetzt, sollten wir dagegen mit einer guten Idee angehen?“, so Ulf Thiele in einer Pressemitteilung.
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