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Hand­werk ist tra­gen­de Säule

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Auricher Bür­ger­meis­ter zu Gast in der Hand­werks­kam­mer für Ostfriesland.

Ost­fries­land. Gut drei Mona­te ist der neue Bür­ger­meis­ter von Aurich, Horst Fed­der­mann, im Amt, jetzt führ­te ihn sei­ne Ken­nen­lern-Tour zur Hand­werks­kam­mer für Ost­fries­land. „Ich suche den Kon­takt zu ande­ren Insti­tu­tio­nen und Kom­mu­nen für den engen Schul­ter­schluss“, sag­te der Auricher wäh­rend des Gesprächs mit Prä­si­dent Albert Lie­ne­mann, Haupt­ge­schäfts­füh­rer Jörg Fre­richs und Ange­la Man­del, Geschäfts­füh­re­rin des Berufs­bil­dungs­zen­trums (BBZ) in Aurich.

Albert Lie­ne­mann gab sei­nem frü­he­ren Klas­sen­ka­me­ra­den einen Ein­blick in die Sta­tis­tik: Von den 5.427 Hand­werks­be­trie­ben in Ost­fries­land sind in der Stadt rund 550 Unter­neh­men ange­sie­delt, die schät­zungs­wei­se mehr als 4.000 Mit­ar­bei­ter beschäf­ti­gen. Rund 360 Lehr­lin­ge wer­den aus­ge­bil­det. „Für unse­re regio­na­le Wirt­schaft ist das eine wich­ti­ge tra­gen­de Säu­le. Die Betrie­be sichern gute und ver­läss­li­che Arbeits­plät­ze und bie­ten unse­rer Jugend mit viel­fäl­ti­gen Aus­bil­dungs­plät­zen einen guten Start ins Berufs­le­ben“, sag­te der Bür­ger­meis­ter. Auch sei­ne Stief­toch­ter habe ihre Kar­rie­re im Fri­seur­be­ruf gestar­tet, den Meis­ter­ti­tel auf­ge­sat­telt und ein Sozi­al­päd­ago­gik-Stu­di­um abge­schlos­sen, erzähl­te der 55-Jäh­ri­ge wäh­rend des Gesprächs, bei dem die The­men beruf­li­che Bil­dung, die aktu­el­le Arbeits­markt­si­tua­ti­on und poli­ti­sche Ent­wick­lun­gen ange­spro­chen wurden.

Aurich habe als Stadt der rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien eine rasan­te wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung hin­ge­legt. So konn­ten die Gewer­be- und Indus­trie­ge­bie­te sowie die Schie­nen und Stra­ßen ste­tig aus­ge­baut wer­den. Auch wei­ter­hin ist Fed­der­mann eine För­de­rung der regio­na­len Unter­neh­men mit den Hand­werks­be­trie­ben, „die die brei­te Mas­se aus­ma­chen“, wich­tig. Der Bür­ger­meis­ter kün­dig­te für die nächs­ten Wochen an, „die Sachen anzu­ge­hen, die ich mir gesetzt habe“. Dazu zäh­le auch, die Ver­ga­be­ver­fah­ren der Stadt zu durchleuchten.

Beson­ders klei­ne- und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men stell­ten die hohen büro­kra­ti­schen Anfor­de­run­gen vor gro­ße Hür­den. Damit alle die glei­chen Chan­cen haben, plant Fed­der­mann einen Unter­neh­mer­stamm­tisch ein­zu­rich­ten, bei dem Fra­gen geklärt wer­den kön­nen. „Es ist mir wich­tig, mit den Men­schen ins Gespräch zu kom­men. Beson­ders wenn der Schuh drück.“ Der­zeit gibt es bereits eine Bür­ger­sprech­stun­de an jedem zwei­ten Sams­tag im Monat. Vor die­sem Hin­ter­grund ver­wies er auch auf die gute Zusam­men­ar­beit zwi­schen der Betriebs­be­ra­tung der Hand­werks­kam­mer und der Gewer­be­för­de­rung der Stadt.


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