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Neue Aus­stel­lung „Han­na Löm­ker-Rüh­mann“ eröff­net am Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag im Kunst­haus Leer

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Han­na Löm­ker-Rüh­mann, Schau­kel mit Kis­sen und Glas­ku­gel, 1988/89, 110 x 80 cm, Foto: Jür­gen Bam­bro­wicz, © Kunst­haus Leer

Neue Aus­stel­lung im Kunst­haus Leer am Inter­na­tio­na­len Museumstag

Am 19. Mai, dem dies­jäh­ri­gen Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag, betei­ligt sich das Kunst­haus Leer mit der neu­en Aus­stel­lung „Han­na Löm­ker-Rüh­mann. Male­rei · Gra­fik · Objekte“. 

Han­na Löm­ker-Rüh­mann, Klei­ner Rund­bo­gen mit Sta­cheln, Papier­ma­ché über Papp­röh­ren, bemalt, 65 x 21 x 21 cm, Foto: Jür­gen Bam­bro­wicz, © Kunst­haus Leer

Die Male­rin und Bild­haue­rin Han­na Löm­ker-Rüh­mann ist bekannt für ihre rea­lis­tisch gemal­ten Still­le­ben und Inte­ri­eurs. Mit höchs­ter tech­ni­scher Prä­zi­si­on insze­niert sie auf den Bil­dern weni­ge aus­ge­wähl­te Gegen­stän­de in spar­sam beleuch­te­ten Räu­men und erschafft damit Gemäl­de von gro­ßer Klar­heit und Stil­le. Eben­so beein­dru­ckend erschei­nen ihre phan­ta­sie­vol­len Säu­len­ob­jek­te, wel­che die Künst­le­rin aus Papp­röh­ren und Papp­ma­ché gestal­tet, indem sie sie mit mehr­fa­chen Papier­la­gen beschich­tet und abschlie­ßend orna­men­tal bemalt. Den Wider­schein von Licht unter­sucht sie dage­gen in klein­for­ma­ti­gen Wand­ob­jek­ten, wäh­rend ihre abs­trak­ten Gra­fi­ken meist aus einer har­mo­ni­schen Kom­bi­na­ti­on meh­re­rer Druck­tech­ni­ken bestehen oder durch Col­la­gen über­ar­bei­tet werden. 

Die Aus­rich­tung der Aus­stel­lung erfolgt anläss­lich der Samm­lungs­über­nah­me in das Kunst­haus Leer. Prä­sen­tiert wer­den rund 60 Wer­ke von Han­na Löm­ker-Rüh­mann aus den Kate­go­rien Male­rei, Gra­fik und Objekt­kunst. Die Eröff­nung fin­det am 19. Mai, um 11.30 Uhr, im Kunst­haus Leer, Turn­erweg 5, 26789 Leer, statt. An die­sem Tag ist das Haus von 11 bis 17 Uhr geöff­net. Dar­über hin­aus kann die Aus­stel­lung bis zum 21. Juli Diens­tag bis Don­ners­tag sowie sonn­tags von 14 bis 17 Uhr bei frei­em Ein­tritt besucht werden. 

Vita

Han­na Löm­ker-Rüh­mann wur­de 1937 in Bie­le­feld gebo­ren und wuchs in Güters­loh auf. Von 1963 bis 1967 stu­dier­te sie Bild­haue­rei bei Paul Wede­pohl an der Fach­schu­le für das Kunst­hand­werk in Bie­den­kopf sowie an der Hoch­schu­le für Bil­den­de Küns­te in Frank­furt am Main bei Micha­el Crois­sant. 1968 folg­te ein Male­rei­stu­di­um an der Werk­kunst­schu­le in Wup­per­tal. 1970 kam Han­na Löm­ker-Rüh­mann mit ihrer Fami­lie nach Ost­fries­land, wo sie ab 1975 als Kunst­er­zie­he­rin in Große­fehn arbei­te­te. Seit 1980 ist sie dort als frei­schaf­fen­de Künst­le­rin tätig. 

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