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Die E‑Bike-Neuheiten auf der RAD HAMBURG
Schneller und entspannter ankommen!
Die E‑Bike-Neuheiten auf der RAD HAMBURG
Hamburg, 16. Januar 2020. Die Absatzzahlen vor allem von E‑Bikes gehen steil nach oben und haben Schätzungen zufolge im vergangenen Jahr in Deutschland zum ersten Mal die Millionen-Grenze geknackt. Laut Zweirad-Industrie-Verband rechnet die Branche sogar mit mehr als 1,1 Millionen verkaufter E‑Bikes und einem zweistelligen Wachstum* in 2019. Einen Überblick über neue Modelle, Zubehör und attraktive Radreisen gibt die RAD HAMBURG, die FreizeitWelt für (E-)Biker vom 5. bis 9. Februar auf dem Hamburger Messegelände.
Mit dem E‑Bike lassen sich problemlos Distanzen oder Steigungen überwinden, die mit dem normalen Fahrrad eine zu große Herausforderung sind. Die rund 60 Aussteller auf der RAD HAMBURG präsentieren ihre Angebote für jeden Anspruch, Geschmack und jedes Alter. Das Unternehmen HNF Nicolai legt besonders Augenmerk auf seine Baureihen XD3 und UD3, die sie in Hamburg präsentieren werden. Sowohl das All-Terrain e‑Bike XD3 Urban als auch das UD3 Unisex mit tiefem Einstieg sind mit den neuesten Motoren und Akkus von Bosch ausgestattet und können um einen Doppelakku erweitert werden. Das XD3 lässt sich dank zahlreicher Konfigurationsmöglichkeiten auch an individuelle Wünsche anpassen. Gefertigt werden beide Baureihen in Deutschland.
Neue Modelle und ein E‑Scooter zum Falten
Der zur MTS Gruppe gehörende E‑Bike-Hersteller FISCHER präsentiert neue Premium-Modelle im Trekking-Bereich und Einsteigermodelle mit vollintegriertem Akku. Vorgestellt werden auch innovative Fahrradleuchten, die für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit im Radverkehr sorgen. Außerdem zeigt das Unternehmen seinen ersten E‑Scooter. Der FISCHER E‑Scooter ioco 1.0 hat eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, lässt sich leicht zusammenfalten und ist so auch für den Transport im Auto oder in der Bahn bestens geeignet.
Soforthilfe beim gefürchteten Plattfuß
Einen wirksamen Schutz vor platten Reifen stellt NB Kontor auf der RAD HAMBURG vor. Die PRO-F‑I Reifen-Impfung ist eine Emulsion, die einmalig in den beschädigten Reifen eingefüllt wird und diesen dann dauerhaft auch gegen neue Löcher schützt. Die Wirkungsweise wurde vom TÜV geprüft, die Abdichtung von Einstichen bis zu einem Durchmesser von fünf Millimetern bestätigt. Die Emulsion ist für alle Arten von Fahrrädern, E‑Scootern und Rollstühlen geeignet.
Neuheiten aus der Schweiz
Der E‑Bike-Pionier Flyer informiert in Hamburg über seine neuen Modelle, mit denen das Schweizer Unternehmen in die neue Fahrradsaison startet. Dazu zählen unter anderem das vollgefederte E‑Mountainbike Uproc3 und das Hardtail Uproc1 mit neuem Antrieb von Bosch sowie Crossover E‑Bikes der Goroc Serie und ein kompaktes Faltrad.
Erfolgsmodell mit höherer Reichweite
MOVENA stellt auf der RAD HAMBURG die Weiterentwicklung seines faltbaren kompakten Elektrofahrrades AFH20 mit neuen Ausstattungsmerkmalen vor. Dank eines intelligenten Bewegungssensors und des bewährten Hochleistungs-Lithium-Ionen-Akkus hat das Erfolgsmodell auch bei höherem Unterstützungsgrad eine Reichweite von 100 Kilometern und mehr. Zur Standardausstattung des AFH20 zählt auch der 70 lux-Scheinwerfer von Busch+Müller mit Großflächenlichtfeld und Nahausleuchtung.
ADFC fordert mehr Platz für Fahrräder auch in Städten
Der Hamburger Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) informiert über attraktive Radtouren in und um Hamburg und spezielle Thementouren. So präsentiert der Hamburger Autor Herbert Rönneburg täglich sein Buch „Radtouren am Wasser Hamburg & Umgebung“ mit 30 Touren entlang von Elbe, Alster und Bille. Der ADFC hat auch klare Vorstellungen davon, wie auf den wachsenden Fahrradverkehr reagiert werden sollte. „Damit auch in großen Städten alle Menschen sicher und komfortabel Fahrrad fahren können, braucht es auf den Straßen mehr Platz fürs Rad. Dabei muss die Verkehrssicherheit absoluten Vorrang haben. Ideal wären auf mehrspurigen Straßen eigene, abgetrennte Spuren fürs Fahrrad“, sagt Dirk Lau, Pressesprecher des ADFC Hamburg.
Sechs Messen, ein Ticket: Die RAD HAMBURG gehört zur oohh! – Die FreizeitWelten der Hamburg Messe, vom 5. bis 9. Februar 2020. E‑Biker können zum Freizeit-Weltenbummler werden und sich auf den Messen FOTOHAVEN HAMBURG, REISEN HAMBURG, KREUZFAHRTWELT HAMBURG, CARAVANING HAMBURG sowie AUTOTAGE HAMBURG zusätzlich Inspiration für Urlaub, Erholung und Freizeit holen. Auf der oohh! präsentieren insgesamt rund 750 Aussteller ihre Neuheiten. Öffnungszeiten: 5. bis 9. Februar 2020, täglich 10 bis 18 Uhr.
Weitere Infos unter www.radhamburg.de Facebook Instagram
*Quelle: www.ziv-zweirad.de/marktdaten
Foto: Hamburg Messe und Congress / Romanus Fuhrmann
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E‑Mobility Messe „Gegenwind“ – (E) Bikes und Mehr
Am 08. und 09. Februar 2020 findet in der Leeraner Ostfrieslandhalle die erste E‑Mobility Messe „Gegenwind“ statt. Zweirad- und Zubehör-Händler aus der Region präsentieren sich gemeinsam mit den neusten Trends der E‑Bike und Fahrradszene. Auch andere Bereiche der E‑Mobilität finden Beachtung wie z.B. Elektroroller. Vereine und Verbände stellen sich vor, Reiseanbieter informieren über attraktive Aktivurlaube. Für Probefahrten steht im Innen- und Außenbereich ein Parcours zur Verfügung. Innerhalb des Rahmenprogramms runden Gewinnspiele mit attraktiven Preisen die Veranstaltung ab. So können Messebesucher z.B. ein neues Damen E‑Bike „Gazelle Ami“ im Wert von 2.599,- Euro gewinnen.
Mehr Informationen unter: www.messe-verlag-leer.de
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Stagnation im Tierschutz: Deutsche Tierversuchsregelungen bleiben unverändert
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Internationaler Tag des Versuchstiers: Deutscher Tierschutzbund kritisiert unveränderte Tierversuchsregelungen
Anlässlich des Internationalen Tags des Versuchstiers übt der Deutsche Tierschutzbund scharfe Kritik an der aktuellen Überarbeitung des Tierschutzgesetzes. Insbesondere bemängelt der Verband, dass die Regelungen zu Tierversuchen unangetastet bleiben sollen.
“Im Entwurf des neuen Tierschutzgesetzes bleibt im Abschnitt zu Tierversuchen alles beim Alten – ein Makel, den wir scharf kritisieren, da einige Vorschriften noch immer nicht den Vorgaben der EU entsprechen”, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. “Die Millionen Tiere, die jedes Jahr für Versuche leiden und sterben müssen, lässt die Politik im Stich.”
Die bisherigen Regelungen im Tierschutzgesetz verhindern, dass Behörden eigenständig und unabhängig von den Angaben des antragstellenden Wissenschaftlers prüfen können, ob ein geplanter Tierversuch wirklich unerlässlich sowie ethisch vertretbar ist. Beantwortet der Antragsteller diese Punkte beim Versuchsvorhaben als gegeben, muss dieses genehmigt werden, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund – und fordert eine Überarbeitung der entsprechenden Regelungen, um den Vorgaben der EU gerecht zu werden. Auch schwerbelastende Tierversuche sowie Versuche an nichtmenschlichen Primaten müssten aus Sicht der Tierschützer verboten werden. Entscheidend sei zudem, dass begleitend die im Koalitionsvertrag angekündigte Reduktionsstrategie zu einer Strategie zum Ausstieg aus Tierversuchen ausgebaut wird.
Panikmache wegen Änderungen im Straftatbestand
Obwohl an den speziellen Tierversuchs-Regelungen bei der Novellierung des Tierschutzgesetzes keine Änderungen vorgesehen sind, sehen manche Wissenschaftler durch eine geplante Verschärfung des Tierschutz-Strafrechts die biomedizinische Forschung bedroht. Im Gesetzentwurf soll laut Paragraph 17 wiederholte Tierquälerei ohne vernünftigen Grund, welche aus Gewinnsucht erfolgt oder eine große Zahl von Wirbeltieren betrifft, mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden. Die Tierversuchslobby befürchtet, dass dies auch auf die Tötung sogenannter Überschusstiere zutrifft, welche für Tierversuche gezüchtet, aber getötet werden, weil sie etwa das „falsche“ Geschlecht haben oder die gewünschte genetische Veränderung nicht tragen.
“Viel Lärm um nichts”, kommentiert Kristina Wagner, Leiterin des Referats für tierversuchsfreie Wissenschaft beim Deutschen Tierschutzbund. “Es ist nicht abschließend definiert, ob ein ‘vernünftiger Grund’ zur Tötung von Überschusstieren vorliegt, daher ist und bleibt es rechtlich eine Grauzone. Auch die Verschärfung des Strafrechts wird dies nicht ändern. Statt also Horrorszenarien über eine Abwanderung der Forschung zu malen, sollten Forscher vermeiden, dass es zu einer hohen Zahl an Überschusstieren kommt – und stärker auf tierversuchsfreie Forschung setzen.”
Dass die offensichtliche Panikmache auch durch die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag mit einer kleinen Anfrage befeuert wird, beobachtet der Deutsche Tierschutzbund mit Sorge. “Wir beobachten gerade, dass Tiernutzer versuchen, selbst minimale Verbesserungen bei der Überarbeitung des Tierschutzgesetzes abzuwenden. Angesichts des Staatsziels Tierschutz ist dies mehr als beschämend”, kommentiert Präsident Schröder.
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Die unsichtbaren Helden der Ems: Die Rolle der Lotsen in der Schifffahrt
Foto: Ingo Tonsor @LeserECHO — Carnival Jubilee — Emsüberführung am 30.10.2023
Die Rolle der Lotsen auf der Ems
Bevor ein Lotse seine Bestallung für das jeweilige Revier erhält, hat er einen sehr langen, praxisorientierten Weg hinter sich gebracht. Nachdem die Kriterien für die Zulassung als Seelotsenanwärter erbracht wurden (Kapitänspatent A.G. früher A6, heute nach STCW ’ Management Level ’ mit einer Mindestfahrzeit von 4 Jahren), wird der schon gestandene Nautiker bzw. Kapitän auf seinem Revier von den bestallten Lotsen, unter Aufsicht des Ältermannes, in acht Monaten auf die Prüfung vorbereitet. Die Eignung und Fähigkeiten eines Bewerbers werden in Theorie und Praxis von der aufsichtführenden Behörde (WSA und WSD) einer eingehenden Kontrolle unterzogen.
Der Lotse ist freiberuflich tätig und als Selbständiger in der Lotsenbrüderschaft Emden organisiert, die als Körperschaft des öffentlichen Rechts der Aufsicht durch das Bundesverkehrsministerium unterliegt. Er führt die Lotsungen in eigener Verantwortung durch und berät den Kapitän nach nautischen, seemännischen und rechtlichen Gesichtspunkten. Für die Führung des Schiffes bleibt jedoch immer der Kapitän verantwortlich. Der Lotse als Spezialist auf seinem Revier, mit jahrelanger Erfahrung auf verschiedenen Schiffen und in seiner exponierten Funktion als unabhängiger, nur der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs und insbesondere allen Aspekten des Umweltschutzes unterliegender Berater, kann als Teamleader auf der Brücke einen vertretbaren Kompromiss zwischen Sicherheit und Wirtschaftlichkeit garantieren.
Auf der Ems sind momentan 38 Lotsen, aufgeteilt in See- und Hafenlotsen, tätig. Der Seelotse beginnt seine Tätigkeit in der Nordsee, 14 Seemeilen (ca. 26 km) westnordwestlich der ostfriesischen Ferieninsel Borkum, bei der Lotsenversetzposition Westerems, kurz vor den ersten Untiefen. Große Tanker mit gefährlicher Ladung werden schon 20 Seemeilen / ca. 37 km weiter nördlich in der Nordsee besetzt. Dies geschieht rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr, bei Sturm, Eis und Nebel. Sollte eine Versetzung in der Nordsee für die beteiligten Seeleute und Lotsen zu gefährlich werden, so wird das Schiff in der Nähe von Borkum mit einem Lotsen bedient. Auf dem Weg dorthin erhält das Fahrzeug durch einen Lotsen Radarberatung über UKW-Sprechfunk und wird sicher an das Versetzboot heran geführt. Die Ankerplätze an der Ems sind für die Schifffahrt auf der westlichen Nordsee der letzte geschützte Zufluchtsort vor den häufigen Stürmen aus NW-lichen Richtungen. Ziel ist es immer, den Lotsen so rechtzeitig wie möglich, außerhalb der sich ständig verlagernden Untiefen an Bord zubringen. Die gefährlichen Strömungen und der plötzlich auftretende, steile, sehr hohe Seegang bei Borkumriff und den angrenzenden Untiefen sind nicht zu unterschätzende Gefahren. Rechtzeitig an Bord versetzt, ist der Lotse in der Lage, eine erste Passageplanung mit dem Kapitän durchzuführen, Schiff und Schiffsleitung zu beurteilen und diese Fakten der Verkehrszentrale ’ EMSTRAFFIC ’ über UKW Sprechfunk mitzuteilen. Er kommt somit als erste Instanz an Bord und begutachtet die Seetauglichkeit für eine sichere Passage im Auftrag des Gesetzgebers. Der Schutz des Wattengebietes, der Strände und der Wasserstraße Ems unter Aspekten des Umweltschutzes, der Verkehrssicherheit und letztendlich auch der wirtschaftlichen Interessen von Häfen, Reedereien, Ladungsempfänger und Versender, sind die Rahmenbedingungen der Lotsentätigkeit. Alle Schiffstypen und alle Altersstrukturen befahren das Seelotsrevier Ems. Jedes Schiff hat unterschiedliche Technik und Besatzungen an Bord. Die Bandbreite ist riesig. Vom riesigen, modernen Passagierschiff bis zum schwimmenden Museum, Segelschiffe, Schleppverbände und manchmal auch U‑Boote gehören dazu, ebenso Tanker und Containerschiffe. Dazu Besatzungen aus aller Herren Länder. Als Besonderheit sei erwähnt, daß auf der Ems ebenfalls niederländische Lotsen auf Schiffen arbeiten, welche die angrenzenden NL-Häfen Eemshaven und Delfzijl anlaufen. Der Lotse — Sicherheitsberater an Bord
Die “Revierfahrt”- das Manövrieren auf den Seeschifffahrtsstraßen und in den Häfen — stellt besondere Anforderungen an die nautische Schiffsführung. Handelsschiffe mit immer größeren Abmessungen sind bei oftmals dichtem Verkehrsaufkommen in engen Fahrwassern sicher zu navigieren. Das deutsche Seelotswesen hat eine lange Tradition. Die heutige Struktur ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen Entwicklung, die ihren Abschluss im Seelotsgesetz von 1954 fand. Dort heißt es: „Seelotse ist, wer nach behördlicher Zulassung berufsmäßig auf Seeschifffahrtsstraßen außerhalb der Häfen oder über See Schiffe als orts- und schifffahrtskundiger Berater geleitet.“ Der Rat der Seelotsen ist besonders in engen und schwierigen Fahrwassern gefragt auf Meeren, Flüssen und Kanälen. Sie geleiten das Schiff durch Untiefen und Gefahren. Sie helfen dem Kapitän, auch bei schlechtem Wetter, Nebel, Sturm und Eisgang sicher das Ziel zu erreichen.
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Mediaberatung sucht Verstärkung: Gender ist hier Nebensache!
Willkommen im Team: Wo Kreativität, Kaffee und Kooperation Hand in Hand gehen!
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