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Die unsicht­ba­ren Hel­den der Ems: Die Rol­le der Lot­sen in der Schifffahrt

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Foto: Ingo Ton­sor @LeserECHO — Car­ni­val Jubi­lee — Ems­über­füh­rung am 30.10.2023

Die Rol­le der Lot­sen auf der Ems

Bevor ein Lot­se sei­ne Bestal­lung für das jewei­li­ge Revier erhält, hat er einen sehr lan­gen, pra­xis­ori­en­tier­ten Weg hin­ter sich gebracht. Nach­dem die Kri­te­ri­en für die Zulas­sung als See­lot­sen­an­wär­ter erbracht wur­den (Kapi­täns­pa­tent A.G. frü­her A6, heu­te nach STCW ’ Manage­ment Level ’ mit einer Min­dest­fahr­zeit von 4 Jah­ren), wird der schon gestan­de­ne Nau­ti­ker bzw. Kapi­tän auf sei­nem Revier von den bestall­ten Lot­sen, unter Auf­sicht des Älter­man­nes, in acht Mona­ten auf die Prü­fung vor­be­rei­tet. Die Eig­nung und Fähig­kei­ten eines Bewer­bers wer­den in Theo­rie und Pra­xis von der auf­sicht­füh­ren­den Behör­de (WSA und WSD) einer ein­ge­hen­den Kon­trol­le unterzogen.

Der Lot­se ist frei­be­ruf­lich tätig und als Selb­stän­di­ger in der Lot­sen­brü­der­schaft Emden orga­ni­siert, die als Kör­per­schaft des öffent­li­chen Rechts der Auf­sicht durch das Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um unter­liegt. Er führt die Lots­un­gen in eige­ner Ver­ant­wor­tung durch und berät den Kapi­tän nach nau­ti­schen, see­män­ni­schen und recht­li­chen Gesichts­punk­ten. Für die Füh­rung des Schif­fes bleibt jedoch immer der Kapi­tän ver­ant­wort­lich. Der Lot­se als Spe­zia­list auf sei­nem Revier, mit jah­re­lan­ger Erfah­rung auf ver­schie­de­nen Schif­fen und in sei­ner expo­nier­ten Funk­ti­on als unab­hän­gi­ger, nur der Sicher­heit und Leich­tig­keit des Ver­kehrs und ins­be­son­de­re allen Aspek­ten des Umwelt­schut­zes unter­lie­gen­der Bera­ter, kann als Team­lea­der auf der Brü­cke einen ver­tret­ba­ren Kom­pro­miss zwi­schen Sicher­heit und Wirt­schaft­lich­keit garantieren.

Lot­sen­brü­der­schaft Emden: Der Schlep­per “Peter Wes­sels”, ein Modell vom Typ Damen ASD Tug 2810 mit einer Län­ge von 28 Metern, ver­fügt über einen Pfahl­zug von etwa 63 Ton­nen. Her­ge­stellt wur­de er am Damen-Stand­ort Song Cam Shi­py­ard in Viet­nam, bevor er sei­ne End­aus­rüs­tung im nie­der­län­di­schen Gorin­chem erhielt.

Auf der Ems sind momen­tan 38 Lot­sen, auf­ge­teilt in See- und Hafen­lot­sen, tätig. Der See­lot­se beginnt sei­ne Tätig­keit in der Nord­see, 14 See­mei­len (ca. 26 km) west­nord­west­lich der ost­frie­si­schen Feri­en­in­sel Bor­kum, bei der Lot­sen­ver­setz­po­si­ti­on Wes­ter­ems, kurz vor den ers­ten Untie­fen. Gro­ße Tan­ker mit gefähr­li­cher Ladung wer­den schon 20 See­mei­len / ca. 37 km wei­ter nörd­lich in der Nord­see besetzt. Dies geschieht rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr, bei Sturm, Eis und Nebel. Soll­te eine Ver­set­zung in der Nord­see für die betei­lig­ten See­leu­te und Lot­sen zu gefähr­lich wer­den, so wird das Schiff in der Nähe von Bor­kum mit einem Lot­sen bedient. Auf dem Weg dort­hin erhält das Fahr­zeug durch einen Lot­sen Radar­be­ra­tung über UKW-Sprech­funk und wird sicher an das Ver­setz­boot her­an geführt. Die Anker­plät­ze an der Ems sind für die Schiff­fahrt auf der west­li­chen Nord­see der letz­te geschütz­te Zufluchts­ort vor den häu­fi­gen Stür­men aus NW-lichen Rich­tun­gen. Ziel ist es immer, den Lot­sen so recht­zei­tig wie mög­lich, außer­halb der sich stän­dig ver­la­gern­den Untie­fen an Bord zubrin­gen. Die gefähr­li­chen Strö­mun­gen und der plötz­lich auf­tre­ten­de, stei­le, sehr hohe See­gang bei Bor­kum­riff und den angren­zen­den Untie­fen sind nicht zu unter­schät­zen­de Gefah­ren. Recht­zei­tig an Bord ver­setzt, ist der Lot­se in der Lage, eine ers­te Pas­sa­ge­pla­nung mit dem Kapi­tän durch­zu­füh­ren, Schiff und Schiffs­lei­tung zu beur­tei­len und die­se Fak­ten der Ver­kehrs­zen­tra­le ’ EMSTRAFFIC ’ über UKW Sprech­funk mit­zu­tei­len. Er kommt somit als ers­te Instanz an Bord und begut­ach­tet die See­taug­lich­keit für eine siche­re Pas­sa­ge im Auf­trag des Gesetz­ge­bers. Der Schutz des Wat­ten­ge­bie­tes, der Strän­de und der Was­ser­stra­ße Ems unter Aspek­ten des Umwelt­schut­zes, der Ver­kehrs­si­cher­heit und letzt­end­lich auch der wirt­schaft­li­chen Inter­es­sen von Häfen, Ree­de­rei­en, Ladungs­emp­fän­ger und Ver­sen­der, sind die Rah­men­be­din­gun­gen der Lots­en­tä­tig­keit. Alle Schiffs­ty­pen und alle Alters­struk­tu­ren befah­ren das See­lots­re­vier Ems. Jedes Schiff hat unter­schied­li­che Tech­nik und Besat­zun­gen an Bord. Die Band­brei­te ist rie­sig. Vom rie­si­gen, moder­nen Pas­sa­gier­schiff bis zum schwim­men­den Muse­um, Segel­schif­fe, Schlepp­ver­bän­de und manch­mal auch U‑Boote gehö­ren dazu, eben­so Tan­ker und Con­tai­ner­schif­fe. Dazu Besat­zun­gen aus aller Her­ren Län­der. Als Beson­der­heit sei erwähnt, daß auf der Ems eben­falls nie­der­län­di­sche Lot­sen auf Schif­fen arbei­ten, wel­che die angren­zen­den NL-Häfen Eems­ha­ven und Delf­zi­jl anlau­fen. Der Lot­se — Sicher­heits­be­ra­ter an Bord

Die “Revier­fahrt”- das Manö­vrie­ren auf den See­schiff­fahrts­stra­ßen und in den Häfen — stellt beson­de­re Anfor­de­run­gen an die nau­ti­sche Schiffs­füh­rung. Han­dels­schif­fe mit immer grö­ße­ren Abmes­sun­gen sind bei oft­mals dich­tem Ver­kehrs­auf­kom­men in engen Fahr­was­sern sicher zu navi­gie­ren. Das deut­sche See­lots­we­sen hat eine lan­ge Tra­di­ti­on. Die heu­ti­ge Struk­tur ist das Ergeb­nis einer jahr­hun­der­te­lan­gen Ent­wick­lung, die ihren Abschluss im See­lots­ge­setz von 1954 fand. Dort heißt es: „See­lot­se ist, wer nach behörd­li­cher Zulas­sung berufs­mä­ßig auf See­schiff­fahrts­stra­ßen außer­halb der Häfen oder über See Schif­fe als orts- und schiff­fahrts­kun­di­ger Bera­ter gelei­tet.“ Der Rat der See­lot­sen ist beson­ders in engen und schwie­ri­gen Fahr­was­sern gefragt auf Mee­ren, Flüs­sen und Kanä­len. Sie gelei­ten das Schiff durch Untie­fen und Gefah­ren. Sie hel­fen dem Kapi­tän, auch bei schlech­tem Wet­ter, Nebel, Sturm und Eis­gang sicher das Ziel zu erreichen.


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Media­be­ra­tung sucht Ver­stär­kung: Gen­der ist hier Nebensache!

Will­kom­men im Team: Wo Krea­ti­vi­tät, Kaf­fee und Koope­ra­ti­on Hand in Hand gehen!

Der Lese­r­ECHO-Ver­lag sucht nach Ver­stär­kung für sein Media­be­ra­tungs­team, egal ob du Print- oder Online-Exper­te bist. Bei uns gibt es kei­ne lang­wei­li­gen Bespre­chun­gen – wir haben sty­li­sche Semi­nar­räu­me und eine ent­spann­te Kaf­fee-Bar. Und das Bes­te? Wir stel­len sogar Droh­nen, Kame­ras und Video-Equip­ment kos­ten­los zur Ver­fü­gung! Wenn du Inter­es­se an einer coo­len Zusam­men­ar­beit hast, schick ein­fach zwei Zei­len an info@leserecho.de – wir freu­en uns dar­auf, von dir zu hören!

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Sta­gna­ti­on im Tier­schutz: Deut­sche Tier­ver­suchs­re­ge­lun­gen blei­ben unverändert

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Copy­right: Deut­scher Tier­schutz­bund e.V.

Inter­na­tio­na­ler Tag des Ver­suchs­tiers: Deut­scher Tier­schutz­bund kri­ti­siert unver­än­der­te Tierversuchsregelungen

Anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tags des Ver­suchs­tiers übt der Deut­sche Tier­schutz­bund schar­fe Kri­tik an der aktu­el­len Über­ar­bei­tung des Tier­schutz­ge­set­zes. Ins­be­son­de­re bemän­gelt der Ver­band, dass die Rege­lun­gen zu Tier­ver­su­chen unan­ge­tas­tet blei­ben sollen.

“Im Ent­wurf des neu­en Tier­schutz­ge­set­zes bleibt im Abschnitt zu Tier­ver­su­chen alles beim Alten – ein Makel, den wir scharf kri­ti­sie­ren, da eini­ge Vor­schrif­ten noch immer nicht den Vor­ga­ben der EU ent­spre­chen”, sagt Tho­mas Schrö­der, Prä­si­dent des Deut­schen Tier­schutz­bun­des. “Die Mil­lio­nen Tie­re, die jedes Jahr für Ver­su­che lei­den und ster­ben müs­sen, lässt die Poli­tik im Stich.”

Die bis­he­ri­gen Rege­lun­gen im Tier­schutz­ge­setz ver­hin­dern, dass Behör­den eigen­stän­dig und unab­hän­gig von den Anga­ben des antrag­stel­len­den Wis­sen­schaft­lers prü­fen kön­nen, ob ein geplan­ter Tier­ver­such wirk­lich uner­läss­lich sowie ethisch ver­tret­bar ist. Beant­wor­tet der Antrag­stel­ler die­se Punk­te beim Ver­suchs­vor­ha­ben als gege­ben, muss die­ses geneh­migt wer­den, kri­ti­siert der Deut­sche Tier­schutz­bund – und for­dert eine Über­ar­bei­tung der ent­spre­chen­den Rege­lun­gen, um den Vor­ga­ben der EU gerecht zu wer­den. Auch schwer­be­las­ten­de Tier­ver­su­che sowie Ver­su­che an nicht­mensch­li­chen Pri­ma­ten müss­ten aus Sicht der Tier­schüt­zer ver­bo­ten wer­den. Ent­schei­dend sei zudem, dass beglei­tend die im Koali­ti­ons­ver­trag ange­kün­dig­te Reduk­ti­ons­stra­te­gie zu einer Stra­te­gie zum Aus­stieg aus Tier­ver­su­chen aus­ge­baut wird.

Panik­ma­che wegen Ände­run­gen im Straftatbestand

Obwohl an den spe­zi­el­len Tier­ver­suchs-Rege­lun­gen bei der Novel­lie­rung des Tier­schutz­ge­set­zes kei­ne Ände­run­gen vor­ge­se­hen sind, sehen man­che Wis­sen­schaft­ler durch eine geplan­te Ver­schär­fung des Tier­schutz-Straf­rechts die bio­me­di­zi­ni­sche For­schung bedroht. Im Gesetz­ent­wurf soll laut Para­graph 17 wie­der­hol­te Tier­quä­le­rei ohne ver­nünf­ti­gen Grund, wel­che aus Gewinn­sucht erfolgt oder eine gro­ße Zahl von Wir­bel­tie­ren betrifft, mit bis zu fünf Jah­ren Haft bestraft wer­den. Die Tier­ver­suchs­lob­by befürch­tet, dass dies auch auf die Tötung soge­nann­ter Über­schus­s­tie­re zutrifft, wel­che für Tier­ver­su­che gezüch­tet, aber getö­tet wer­den, weil sie etwa das „fal­sche“ Geschlecht haben oder die gewünsch­te gene­ti­sche Ver­än­de­rung nicht tragen.

“Viel Lärm um nichts”, kom­men­tiert Kris­ti­na Wag­ner, Lei­te­rin des Refe­rats für tier­ver­suchs­freie Wis­sen­schaft beim Deut­schen Tier­schutz­bund. “Es ist nicht abschlie­ßend defi­niert, ob ein ‘ver­nünf­ti­ger Grund’ zur Tötung von Über­schus­s­tie­ren vor­liegt, daher ist und bleibt es recht­lich eine Grau­zo­ne. Auch die Ver­schär­fung des Straf­rechts wird dies nicht ändern. Statt also Hor­ror­sze­na­ri­en über eine Abwan­de­rung der For­schung zu malen, soll­ten For­scher ver­mei­den, dass es zu einer hohen Zahl an Über­schus­s­tie­ren kommt – und stär­ker auf tier­ver­suchs­freie For­schung setzen.”

Dass die offen­sicht­li­che Panik­ma­che auch durch die CDU/C­SU-Frak­ti­on im Bun­des­tag mit einer klei­nen Anfra­ge befeu­ert wird, beob­ach­tet der Deut­sche Tier­schutz­bund mit Sor­ge. “Wir beob­ach­ten gera­de, dass Tier­nut­zer ver­su­chen, selbst mini­ma­le Ver­bes­se­run­gen bei der Über­ar­bei­tung des Tier­schutz­ge­set­zes abzu­wen­den. Ange­sichts des Staats­ziels Tier­schutz ist dies mehr als beschä­mend”, kom­men­tiert Prä­si­dent Schröder.


 

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Küs­ten­schutz in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels: UMWELTMINISTER MEYER UND NLWKN stel­len Plä­ne vor

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Hohe Anfor­de­run­gen an den Küs­ten­schutz durch tur­bu­len­te Sturm­flut­sai­son und Klimakrise

UMWELTMINISTER MEYER UND NLWKN STELLEN ZAHLEN UND SCHWERPUNKTE DER KÜSTENSCHUTZPLANUNGEN VOR // 80 MILLIONEN EURO FÜR PROJEKTE UND PLANUNGEN IN 2024

 

Harle­si­el. Auf eine im Ver­gleich zum Vor­jahr tur­bu­len­te Sturm­flut­sai­son bli­cken die Men­schen an der nie­der­säch­si­schen Küs­te zurück. Zugleich stei­gen durch die Fol­gen der Kli­ma­kri­se die bereits heu­te gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen für den Küs­ten­schutz. Über die zur Bewäl­ti­gung der Auf­ga­ben zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­tel und Schwer­punk­te der Pla­nun­gen der Küs­ten­schüt­zer für das kom­men­de Som­mer­halb­jahr infor­mier­ten am Frei­tag (19.04.) Nie­der­sach­sens Umwelt­mi­nis­ter Chris­ti­an Mey­er und der Nie­der­säch­si­sche Lan­des­be­trieb für Was­ser­wirt­schaft, Küs­ten- und Natur­schutz (NLWKN) im Rah­men eines Orts­ter­mins in Harle­si­el (Land­kreis Wittmund).

„Die 1,1 Mil­lio­nen Men­schen hier an der Küs­te sehen sich bereits heu­te mit wach­sen­den Her­aus­for­de­run­gen durch die Kli­ma­kri­se kon­fron­tiert. Und die Sturm­flu­ten im Win­ter haben gezeigt, dass wir noch mehr für den Schutz der nie­der­säch­si­schen Küs­te tun müs­sen. Der beschleu­nig­te Mee­res­spie­gel­an­stieg wird den Hand­lungs­druck zukünf­tig noch erhö­hen. Der tief­lie­gen­de Lebens‑, Wirt­schafts- und Natur­raum in Nie­der­sach­sens Nor­den kann nur durch einen wirk­sa­men Küs­ten­schutz dau­er­haft gesi­chert wer­den“, kom­men­tier­te Umwelt­mi­nis­ter Mey­er die Zah­len des vor­ge­stell­ten Bau- und Finan­zie­rungs­pro­gramms Küs­ten­schutz für 2024.

Das Land inten­si­vie­re des­halb wei­ter sei­ne Bemü­hun­gen rund um einen kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­ser­ten Schutz sei­ner Küs­ten, so Mey­er. „Wir stel­len – gemein­sam mit dem Bund – in die­sem Jahr 2024 die Rekord­sum­me von über 80 Mil­lio­nen Euro für den Küs­ten­schutz auf dem Fest­land und den Inseln zur Ver­fü­gung. Beim Küs­ten­schutz gilt das Vor­sor­ge­prin­zip. Das Vor­sor­ge­maß ging bis­her von 50 Zen­ti­me­tern Mee­res­spie­gel­an­stieg in 100 Jah­ren aus. Jetzt erhö­hen wir vie­le Dei­che vor­sorg­lich schon um das Kli­ma­maß von 100 Zen­ti­me­tern, was zu erheb­lich höhe­ren Kos­ten im Küs­ten­schutz führt.“

Auch für die Fol­ge­jah­re sind daher bereits über 43 Mil­lio­nen Euro für die Umset­zung der oft mit gro­ßem Auf­wand ver­bun­de­nen Schutz­pro­jek­te an der Küs­te vor­ge­se­hen. Der Küs­ten­schutz wird aus Mit­teln der Gemein­schafts­auf­ga­be zur Ver­bes­se­rung der Agrar­struk­tur und des Küs­ten­schut­zes finan­ziert (70% Bun­des- und 30% Lan­des­an­teil). Die vor­ge­se­he­ne Ver­wen­dung der Küs­ten­schutz­mit­tel erfolgt auf Grund­la­ge der Gene­ral­pla­nung Küs­ten­schutz, der Bedarfs­an­mel­dun­gen und unter Berück­sich­ti­gung der Dring­lich­keit der ein­zel­nen Vorhaben.

Für Bau­pro­jek­te im Bereich der 22 Haupt­deich­ver­bän­de sind in die­sem Jahr rund 51,5 Mil­lio­nen Euro ein­ge­plant. Ins­ge­samt wer­den in den Ver­bands­ge­bie­ten zwi­schen Dol­lart und Elbe Mit­tel für die Umset­zung oder Pla­nung von über 100 Ein­zel­pro­jek­ten zur Ver­fü­gung gestellt (vgl. Über­sicht im Anhang). Die für lan­des­ei­ge­ne Vor­ar­bei­ten sowie Vor­ha­ben auf dem Fest­land vor­ge­se­he­nen Mit­tel belau­fen sich auf knapp 12,9 Mil­lio­nen Euro. Wei­te­re 15,7 Mil­lio­nen Euro inves­tie­ren Land und Bund in den Schutz der Ost­frie­si­schen Inseln – deut­lich mehr als im Vor­jahr (5,7 Mil­lio­nen Euro).

Erhöh­ter Hand­lungs­be­darf auf den Inseln

„Der erhöh­te Mit­tel­be­darf auf den Inseln ist eine unmit­tel­ba­re Fol­ge der jetzt abge­schlos­se­nen, im Ver­gleich zum Win­ter 22/23 tur­bu­len­ten Sturm­flut­sai­son“, erklärt Prof. Frank Tho­renz, Lei­ter der für den Schutz der Ost­frie­si­schen Inseln zustän­di­gen NLW­KN-Betriebs­stel­le Nor­den. Der Küs­ten­schutz auf den Ost­frie­si­schen Inseln liegt weit­ge­hend in der direk­ten Ver­ant­wor­tung des NLWKN. Auf Nor­der­ney ereig­ne­ten sich nach Aus­wer­tung des Sturm­flut­warn­diens­tes des NLWKN zwi­schen Okto­ber und März dem­nach zwölf, in Emden 15 und in Cux­ha­ven 13 Sturm­flu­ten, dar­un­ter am 22. Dezem­ber eine schwe­re Sturm­flut. „Die jüngs­te Sturm­flut­sai­son ist damit aus sta­tis­ti­scher Sicht durch­aus nicht unge­wöhn­lich, hat aber auf meh­re­ren Ost­frie­si­schen Inseln zu Sand­ver­lus­ten und Dünen­ab­brü­chen geführt, die wir durch geziel­te natur­ba­sier­te Maß­nah­men in den kom­men­den Mona­ten aus­glei­chen wer­den, um den Schutz der Inseln sicherzustellen“.

Unter ande­rem auf Lan­ge­oog waren durch Sturm­flut­ein­wir­kung an dem zuletzt im Jahr 2022 wie­der­her­ge­stell­ten Ver­schleiß­kö­per vor der Schutz­dü­ne am Piro­la­tal deut­li­che Ver­lus­te auf­ge­tre­ten. Die Düne schützt Tei­le der Orts­la­ge und das Was­ser­ge­win­nungs­ge­biet der Insel. Der Ver­schleiß­kör­per und der davor lie­gen­de Strand sol­len im Lau­fe des Som­mer­halb­jahrs auf rund zwei Kilo­me­ter Län­ge mit einem Sand­vo­lu­men von 450.000 Kubik­me­ter ver­stärkt werden.

Auch auf Wan­ger­oo­ge kam es im Zuge der Sturm­flut­sai­son zu Sand­ver­lus­ten: An der Har­le­hörn­dü­ne sind im mitt­le­ren und süd­li­chen Teil der Düne Ero­sio­nen am see­sei­tig gele­ge­nen Ver­schleiß­kör­per auf­ge­tre­ten. Die­ser war zuletzt 2017 neu errich­tet wor­den. Er soll auf einer Län­ge von einem Kilo­me­ter mit knapp 90.000 Kubik­me­ter Sand ver­stärkt wer­den. An den Nord­ost­dü­nen, die den unmit­tel­ba­ren Sturm­flut­schutz für den öst­li­chen Teil des Insel­dor­fes bil­den, sind an dem zuletzt im Jahr 2022 wie­der­her­ge­stell­ten Ver­schleiß­kör­per eben­falls erheb­li­che Ver­lus­te auf­ge­tre­ten. Um die Sub­stanz und Funk­ti­on der Schutz­dü­ne zu sichern, ist ein Wie­der­auf­bau des Ver­schleiß­kör­pers auf einer Län­ge von fast 800 Metern erfor­der­lich. Hier­für wer­den knapp 52.000 Kubik­me­ter Sand benötigt.

Ost­frie­si­sches Fest­land: Deich­bau und Salz­wie­sen­re­na­tu­rie­rung im Fokus

Viel­fach agiert der Lan­des­be­trieb als Pla­nungs- und Umset­zungs­part­ner für Küs­ten­schutz­pro­jek­te der Haupt­deich­ver­bän­de. Über ein kon­kre­tes Deich­bau­vor­ha­ben, das bereits in den kom­men­den Tagen star­ten soll, infor­mier­te sich Umwelt­mi­nis­ter Chris­ti­an Mey­er im Rah­men sei­nes Orts­ter­mins: Die Deich­er­hö­hung im Bereich des Hafens Harle­si­el, die für die Deich- und Sie­lacht Har­lin­ger­land durch­ge­führt wird (vgl. sepa­ra­te Pres­se­infor­ma­ti­on). Auch die 2019 begon­ne­ne umfang­rei­che Deich­er­hö­hung zwi­schen Mans­lagt und Uple­ward in der Krumm­hörn (Ost­fries­land) wird im Jahr 2024 fort­ge­setzt. Im Auf­trag der Deich­acht Krumm­hörn erhöht der NLWKN hier in die­sem Jahr wei­te­re 600 Meter Deich. Die Arbei­ten haben bereits im April begon­nen. Für 2025 ist der Abschluss des Groß­pro­jekts geplant, in des­sen Rah­men Fehl­hö­hen aus­ge­gli­chen und rund 4,3 Kilo­me­ter Deich auf ein neu­es Schutz­ni­veau geho­ben werden.

Bei­de Deich­bau­pro­jek­te wer­den durch eine umfang­rei­che Salz­wie­sen­re­na­tu­rie­rung beglei­tet. „Der hier­bei ent­nom­me­ne Boden­aus­hub kommt im Sin­ne eines nach­hal­ti­gen Küs­ten­schut­zes im Deich­bau erneut zum Ein­satz. Auf die­se Wei­se ver­knüp­fen wir die Zie­le von Küs­ten- und Natur­schutz in der Regi­on“, betont Dr. Tho­mas Schone­boom, Geschäfts­be­reichs­lei­ter Pla­nung und Bau des NLWKN in Aurich. Neben Bau­pro­jek­ten, die sich bereits in Umset­zung befin­den, trei­ben die Küs­ten­schüt­zer zudem die Pla­nun­gen von künf­ti­gen Deich­er­hö­hun­gen etwa am Rysumer Nacken (Deich­acht Krumm­hörn) wei­ter vor­an. Bei aktu­ell neu begon­ne­nen Deich­bau­vor­ha­ben berück­sich­ti­gen die Küs­ten­schüt­zer gemäß der nie­der­säch­si­schen Kli­ma­schutz­stra­te­gie bereits ein erhöh­tes Vor­sor­ge­maß, um den Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels zu begegnen.

Abseits der gro­ßen Deich­bau­vor­ha­ben zäh­len Moder­ni­sie­run­gen und Anpas­sun­gen tech­ni­scher Anla­gen des Küs­ten­schut­zes zu den aktu­el­len Pro­jek­ten, bei denen der Lan­des­be­trieb als Part­ner der Ver­bän­de in der Regi­on agiert – so etwa am Siel- und Schöpf­werk Neu­har­lin­ger­siel der Deich- und Sie­lacht Har­lin­ger­land sowie an Siel und Schleu­se Harle­si­el der Sie­lacht Wittmund.

Jade­bu­sen, Weser­marsch und Cux­ha­ve­ner Land

Zwi­schen Wil­helms­ha­ven und Hook­siel wird die Erneue­rung des Deck­werks des Vos­lap­per See­dei­ches 2024 mit dem zwei­ten gro­ßen Bau­ab­schnitt fort­ge­setzt. Mit dem Vor­ha­ben wur­de bau­lich bereits 2016 begon­nen, die Fer­tig­stel­lung ist nach aktu­el­lem Stand für 2027 vor­ge­se­hen. In Fol­ge der zwi­schen 1999 und 2004 umge­setz­ten Erhö­hung und Ver­stär­kung des Dei­ches zwi­schen Hoben­bra­ke und Beck­manns­feld wer­den auf ver­schie­de­nen Teil­ab­schnit­ten noch feh­len­de Deich­ver­tei­di­gungs­we­ge umge­setzt. An der Hun­te star­tet in die­sem Jahr nach Abschluss der vor­be­rei­ten­den Arbei­ten die über drei Jah­re vor­ge­se­he­ne bau­li­che Her­stel­lung der Deichsi­cher­heit im Bereich Klos­ter Blankenburg.

In Sah­len­burg (Cux­ha­ven) rückt der nicht all­täg­li­che kom­plet­te Neu­bau eines Dei­ches in den Blick der Küs­ten­schüt­zer. Hier ist die soge­nann­te Wol­sker­marsch bis­her nur durch eine Düne und eine Pro­me­na­de mit Deck­werk geschützt. Als Pla­nungs­part­ner des Deich­ver­bands Cux­ha­ven treibt der NLWKN die Über­le­gun­gen für einen Deich in Son­der­bau­wei­se inklu­si­ve Schöpf­werk vor­an, um den hier anlie­gen­den Inter­es­sen von Küs­ten­schutz, Natur­schutz und Tou­ris­mus gerecht wer­den zu können.

Unter­el­be und Oste

An der Oste kam es in der abge­lau­fe­nen Sturm­flut­sai­son zu meh­re­ren Ufer­ab­brü­chen (Groß­wör­den, Hecht­hau­sen, Klein­wör­den), wodurch teils kein den Deich­fuß schüt­zen­des Vor­land mehr vor­han­den ist. Infol­ge­des­sen wer­den die­ses Jahr hier meh­re­re bau­li­che Abschnit­te umge­setzt. Im Ver­bands­ge­biet des Ostedeich­ver­ban­des wird zudem die nächs­te gro­ße Schutz­deich­ver­stär­kung vor­be­rei­tet. Für den Aus- und Neu­bau des Ostedei­ches im Bereich von Osten­dorf bis Grä­pel erfol­gen in 2024 Pla­nun­gen sowie der erfor­der­li­che Grunderwerb.

Ein beson­de­rer Fokus liegt auf den Bedar­fen an den Haupt­dei­chen. Hier wer­den zum Bei­spiel im Bereich des Deich­ver­bands Keh­din­gen-Oste unter ande­rem die Arbei­ten an vor­be­rei­ten­den Kom­pen­sa­ti­ons­maß­nah­men im FFH-Lebens­raum­typ Ästu­ar und die dafür erfor­der­li­che Flä­chen­ak­qui­si­ti­on inten­si­viert, um die Deich­bau­pla­nun­gen vor­an­zu­trei­ben zu können.

Für die Erhö­hung des Haupt­dei­ches an der Elbe wer­den im Bereich von Hin­ter­brack bis zur Lan­des­gren­ze (im Zustän­dig­keits­be­reich des Deich­ver­ban­des der II. Mei­le Alten Lan­des) die Pla­nung sowie mit dem Deich­bau ein­her­ge­hen­de wei­te­re bau­li­che Maß­nah­men wei­ter­ver­folgt. Die bau­li­che Umset­zung der eigent­li­chen Deich­er­hö­hung wird dann nach Beginn über meh­re­re Jah­re erfolgen.

An der Elbe inves­tiert der NLWKN dar­über hin­aus aktu­ell unter ande­rem in die lan­des­ei­ge­nen Sperr­wer­ke, die vor Sturm­flu­ten schüt­zen sol­len – so zum Bei­spiel im Rah­men der Grund­in­stand­set­zung des Ilmen­au-Sperr­werks in Hoop­te. Die umfang­rei­che Moder­ni­sie­rung des wich­ti­gen Küs­ten­schutz­bau­werks soll in die­sem Jahr abge­schlos­sen werden.

Küs­ten­schutz braucht Fach­kräf­te – Anrei­ze für ein span­nen­des Arbeitsfeld

Im Küs­ten­schutz­pro­gramm sind künf­tig gro­ße Pro­jek­te mit zum Teil erheb­li­chem Finanz­vo­lu­men anzu­schie­ben. Neben der Erhö­hung und Ver­stär­kung von über hun­dert Kilo­me­tern Deich steht auch die Anpas­sung von in der Deich­li­nie befind­li­chen Bau­wer­ken im Fokus – Sperr­wer­ke sowie Siel- und Schöpf­wer­ke, die teils bereits Jahr­zehn­te alt sind und für die Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels eben­falls fit­ge­macht wer­den müs­sen. Das erfor­dert nicht nur eine ent­spre­chen­de finan­zi­el­le Aus­stat­tung, son­dern auch enor­me per­so­nel­le Res­sour­cen zur Pla­nung und Vor­be­rei­tung. Vie­ler­orts erschwe­ren­de Rah­men­be­din­gun­gen, kon­kur­rie­ren­de Flä­chen­nut­zun­gen und eine auch juris­tisch zuneh­men­de Kom­ple­xi­tät der Pla­nun­gen stel­len die Küs­ten­schüt­zer vor zusätz­li­che Her­aus­for­de­run­gen. „Der Fach­kräf­te­man­gel im Inge­nieur­be­reich ist spür­bar. Wir kön­nen nur immer wie­der die Wer­be­trom­mel für eine Tätig­keit in die­sem inter­es­san­ten Berufs­feld rüh­ren. Enga­gier­te Men­schen für die­se wich­ti­gen, die Zukunft des Lebens hier an der Küs­te sichern­den, sinn­stif­ten­den Auf­ga­ben zu gewin­nen wird zuneh­mend wich­tig“, so die Küs­ten­schüt­zer. Der NLWKN bie­te bereits heu­te zum Bei­spiel mit Sti­pen­di­en für die Stu­di­en­gän­ge Bau- und Umwelt­in­ge­nieur­we­sen ent­spre­chen­de Anreize.


 

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