Wirtschaft
Fahrzeugzulassungen im September 2020
Aktualisierung 07.10.2020. Im Berichtsmonat September 2020 gab es einen Führungswechsel. Die Obere Mittelklasse wird jetzt von der Mercedes E‑Klasse angeführt.
In allen weiteren Segmenten zeigten sich die zulassungsstärksten Modelle des Vormonats.
265.227 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im September 2020 neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich somit ein Plus von +8,4 Prozent. Die gewerblichen Zulassungen (63,9 %) stiegen gegenüber dem Vergleichsmonat um +3,5 Prozent, die der Privaten (36,0 %) um +18,3 Prozent.
Bei den deutschen Marken konnte Audi mit +42,4 Prozent einen zweistelligen Zuwachs in der Neuzulassungsstatistik verzeichnen. Eine einstellige Steigerung in der Statistik wiesen die Marken Mini (+4,7 %), BMW und Mercedes (jeweils +1,9 %) sowie VW (+1,6 %) aus. Rückgänge zeigten sich bei Smart mit ‑41,2 Prozent am deutlichsten, gefolgt von Opel (-27,6 %), Porsche (-19,7 %) und Ford (-0,8 %). Den größten Anteil an den Neuzulassungen beanspruchte die Marke VW (15,2 %).
Bei den Importmarken wiesen Tesla (+82,7 %), Seat (+71,1 %), Subaru (+70,4 %), Alfa Romeo (+59,5 %) sowie Renault (+58,4 %) Zulassungssteigerungen von mehr als +50 Prozent aus. Rückgänge von mehr als ‑20 Prozent zeigten sich hingegen bei DS (-41,5 %), Ssangyong (-29,0 %) und Mazda (-24,7 %). Mit einem Neuzulassungsanteil von 6,8 Prozent (+29,6 %) war Skoda die anteilsstärkste Importmarke in der Monatsbilanz.
Mit einem Anteil von 21,2 Prozent waren die meisten Neuwagen dem Segment SUVs zuzuordnen (+9,7 %). Die Kompaktklasse erreichte nach einer Steigerung um +5,7 Prozent einen Anteil von 21,0 Prozent und war damit das zweitstärkste Segment. Die Wohnmobile (2,0 %/+159,9 %) konnten im September die meisten Zugewinne verzeichnen, gefolgt von den Kleinwagen (16,8 %/+28,9 %) und den Utilities (4,6 %/+21,8 %). Die Segmente Oberklasse (0,6 %/+7,5 %), Geländewagen (10,0 %/+5,4 %) und Mittelklasse (9,7 %/+3,0 %) wiesen ebenfalls ein Zulassungsplus gegenüber dem Vorjahresmonat aus. Mini-Vans (1,3 %/-46,8 %), Großraum-Vans (2,0 %/-19,6 %), Sportwagen (1,0 %/-12,1 %), Minis (6,0 %/-2,8 %) sowie Obere Mittelklasse (3,2 %/-0,6 %) hingegen lagen hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Die alternativen Antriebsarten wiesen im Vergleich zum Vorjahresmonat teils dreistellige Zuwächse auf. 21.188 Elektro-Pkw wurden neu zugelassen (8,0 %/+260,3 %) sowie 54.036 Hybride (20,4 %/+185,2 %), darunter 20.127 Plug-ins (7,6 %/+463,5 %). Des Weiteren wurden 809 Flüssiggas-Pkw (0,3 %/+176,1 %) und 606 Erdgasfahrzeuge (0,2 %/+17,9 %) neu zugelassen. Die Neuzulassung von Benzinern ging um ‑17,6 Prozent zurück, dennoch lag ihr Anteil mit 120.645 Neuwagen bei 45,5 Prozent. 67.901 Pkw waren mit der Kraftstoffart Diesel ausgestattet. Nach einem Rückgang von ‑6,4 Prozent erreichten Sie einen Anteil von 25,6 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im September um ‑13,4 Prozent zurück und lag bei 134,3 g/km.
18.509 neue Krafträder wurden im September zugelassen, ein Plus von +65,0 Prozent. Auch bei den Nutzfahrzeugen zeigte sich in fast allen Fahrzeugklassen ein Zulassungsplus, welcher mit 574 Kraftomnibussen (+77,7 %) am deutlichsten ausfiel. Einzig die Sattelzugmaschinen waren mit 2.348 Neuzulassungen und ein Minus von ‑9,4 Prozent rückläufig (siehe Tabelle).
Insgesamt wurden 320.187 Kraftfahrzeuge (Kfz) (+11,7 %) und 30.912 Kfz-Anhänger (+20,9 %) erstmals in den Verkehr gebracht. Der Gebrauchtfahrzeugmarkt wies im Berichtsmonat mit insgesamt 763.314 Kfz und 40.203 Kfz-Anhängern einen Zuwachs von +13,3 Prozent beziehungsweise +18,6 Prozent auf.
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Wirtschaft
Fahrzeugzulassungen im Februar 2021
Flensburg, 3. März 2021. Im Februar 2021 wurden 194.349 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassenen und damit ‑19,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerbliche Halter gingen um ‑15,2 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 70,0 Prozent, die der privaten Neuzulassungen (30,0 %) nahmen im Berichtsmonat um ‑26,8 Prozent ab.
Unter den deutschen Marken erreichten Smart (+123,0 %), Mini (+18,6 %) und Porsche (+3,6 %) Zulassungssteigerungen. Die weiteren Marken verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat Rückgänge, die bei Ford (-40,1 %), Mercedes (-28,3 %), Opel (-11,3 %) und Audi (-11,0 %) zweistellig ausfielen. Mit 20,6 Prozent war VW trotz eines Rückgangs (-9,7 %) erneut die anteilstärkste deutsche Marke.
Bei den Importmarken zeigten sich positive Entwicklungen bei Tesla (+180,0 %), Land Rover (+23,4 %) und Ssangyong (+8,4 %). Die weiteren Importmarken mussten Zulassungseinbußen hinnehmen, die sich bei Honda (-62,8 %), Mazda (-59,6 %), Mitsubishi (-55,9 %), Suzuki (-52,3 %) und Dacia (-51,3 %) mit jeweils mehr als 50 Prozent zeigten. Den größten Neuzulassungsanteil konnte Skoda mit 6,2 Prozent für sich beanspruchen. Die SUVs bildeten trotz der um ‑12,7 Prozent geringeren Neuzulassungszahlen mit 22,2 Prozent das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse (18,6 %/-27,4 %) und den Kleinwagen (14,3 %/-21,9 %). Steigerungen zeigten sich bei Neuzulassungen der oberen Mittelklasse (4,2 %/+6,4 %), den Minis (5,9 %/+5,2 %) und der Oberklasse (1,0 %/+4,1 %). Bei den Mini-Vans brachen die Neuzulassungen um ‑65,4 Prozent ein, so dass dieses Segment mit 0,6 Prozent im Februar den geringsten Neuzulassungsanteil erreichte.
Mit 18.278 neu zugelassenen Elektro-Pkw (BEV) erreichte diese Antriebsart eine deutliche Steigerung von +124,2 Prozent und einen Anteil von 9,4 Prozent. 52.704 Pkw verfügten über einen hybriden Antrieb, das waren mehr als ein Viertel (27,1 %) aller Neuzulassungen, darunter 21.879 Plug-in-Hybride, die nach einer Steigerung von +161,9 Prozent einen Anteil von 11,3 Prozent erreichten. Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinmotoren nahmen um ‑41,4 Prozent ab, so dass ihr Anteil bei 37,7 Prozent lag. Die Anzahl dieselbetriebener Pkw ging gegenüber dem Vorjahresmonat um ‑35,0 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 25,4 Prozent. Ein Anteil von 0,2 Prozent entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Erdgas (376 Pkw), 287 flüssiggasbetriebene Neuzulassungen führten zu einem Anteil von 0,1 Prozent. Beide Gasantriebe zusammen verzeichneten einen Rückgang von ‑16,8 Prozent.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um ‑15,4 Prozent zurück und betrug 126,5 g/km.
Bei den Nutzfahrzeugen fiel die Entwicklung bei den Zugmaschinen insgesamt mit +22,9 Prozent erfreulich aus, darunter erreichten die Sattelzugmaschinen ein Plus von +2,8 Prozent. Zweistellige Rückgänge zeigten sich bei den Kraftomnibussen (-20,3 %), die Lastkraftwagen (Lkw) gingen um ‑2,0 Prozent zurück, die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) erreichten knapp das Niveau des Vergleichsmonats (-0,5 %).
Die Neuzulassungen von Krafträdern gingen um ‑21,1 Prozent zurück.
Insgesamt wurden 237.202 Kfz (-16,8 %) und 21.982 (-4,7 %) Kfz-Anhänger neu zugelassen.
Eine positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt bei den Sonstigen Kfz (+17,8 %), den Zugmaschinen insgesamt (+15,0 %), darunter Sattelzugmaschinen (+8,8 %), den Krafträdern (+2,7 %) und den Lkw (+0,7 %). Kraftomnibusse (-48,0 %) und Pkw (-17,8 %) waren am Gebrauchtfahrzeugmarkt weniger gefragt. Insgesamt nahm die Zahl der Besitzumschreibungen mit 540.710 Kfz um ‑15,4 Prozent ab. 27.973 Kfz-Anhänger wechselten die Halterin beziehungsweise den Halter und damit ‑6,0 Prozent weniger als im Februar 2020.
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