Wirtschaft
Commerzbank: Abbau von ca. 10.000 Arbeitsplätzen und Filialschließungen geplant
Die Commerzbank plant eine tiefgreifende Restrukturierung. Ziel des Umbaus ist es, die Vorteile einer voll digitalisierten Bank mit persönlicher Beratung, konsequentem Kundenfokus und Nachhaltigkeit zu verbinden. Die Kosten sollen erheblich reduziert und die Profitabilität bis 2024 deutlich erhöht werden. Damit schafft die Commerzbank die Voraussetzungen, um ihre führende Position als die Bank für den deutschen Mittelstand und starker Partner von rund elf Millionen Privat- und Unternehmerkunden zu festigen.
Der Vorstand der Bank hat dem Aufsichtsrat den Entwurf des neuen Strategieprogramms zur Erörterung vorgelegt. Die Aufsichtsratssitzung soll am 3. Februar 2021 stattfinden. Im Nachgang soll die neue Strategie vom Vorstand beschlossen werden. Bisher wurden noch zu keinem Punkt des Strategieprogramms Entscheidungen getroffen. Die vorzeitige Veröffentlichung von geplanten Eckpunkten ist der aktuellen Medienberichterstattung geschuldet.
Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG: „Wir wollen uns auf die Stärken der Commerzbank konzentrieren und damit ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig sichern. Dafür werden wir mit aller Konsequenz Komplexität reduzieren und Kosten senken. Unsere Ziele sind sehr anspruchsvoll, aber wir werden alles Notwendige tun, um sie zu erreichen. Die Bank wird damit Wert für Kunden, Mitarbeiter, Eigentümer und die Gesellschaft als Ganzes schaffen.“
Das Strategieprogramm umfasst folgende zentrale Stellhebel:
- Die Bank stellt künftig konsequent Profitabilität vor Wachstum, zum Beispiel wenn es um den effizienten Einsatz von Eigenkapital oder die leistungsadäquate Bepreisung von Produkten und Dienstleistungen geht.
- Im Zuge des Konzernumbaus werden in erheblichem Umfang Arbeitsplätze wegfallen. Die Commerzbank wird bis 2024 brutto rund 10.000 Vollzeitstellen (VZK) abbauen. In Deutschland betrifft dies jeden dritten Arbeitsplatz. Die Commerzbank wird alles daransetzen, gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern faire und – soweit möglich – sozialverträgliche Lösungen für den Stellenabbau zu vereinbaren. Die Bank strebt eine zügige Einigung mit dem Betriebsrat an, um möglichst schnell in die Umsetzung gehen zu können.
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- Im Zuge einer umfassenden Digitalisierung wird die Bank das Filialnetz erheblich verkleinern und die digitalen Angebote für Kunden deutlich ausbauen. Die Zahl der Filialen soll von aktuell 790 auf dann bundesweit 450 Standorte verringert werden. Gleichzeitig wird die Bank ihre Geschäftsprozesse konsequent und durchgängig digitalisieren und automatisieren. Hierfür werden in den kommenden vier Jahren insgesamt 1,7 Milliarden Euro in die IT investiert.
- Darüber hinaus treibt die Bank den kulturellen Wandel mit dem Ziel voran, eine am Erfolg orientierte Leistungskultur zu stärken.
Nachhaltigkeit wird über alle Geschäftsaktivitäten künftig eine noch zentralere Rolle spielen. Die Commerzbank strebt an, sich zu ambitionierten Zielen zu verpflichten. Eine entsprechende Strategie wird in naher Zukunft vorgestellt.
Kosteneinsparungen von 1,4 Milliarden Euro geplant
Infolge der Restrukturierung strebt die Commerzbank für das Geschäftsjahr 2024 eine Eigenkapitalrendite (RoTE) von 6,5 bis 7 Prozent an. Die Kosten im Jahr 2024 werden im Vergleich zu den erwarteten Zahlen für 2020 um 1,4 Milliarden Euro beziehungsweise rund 20 Prozent reduziert. Demgegenüber werden die Erträge – exklusive weiteren Wachstums in der mBank – weitgehend stabil erwartet. Insgesamt rechnet die Commerzbank mit Restrukturierungsaufwendungen von 1,8 Milliarden Euro, die komplett aus Eigenmitteln finanziert werden. Die Restrukturierungsaufwendungen sollen bis Ende des laufenden Geschäftsjahres vollständig bilanziell erfasst sein. Mit 0,8 Milliarden Euro wurde bereits im Geschäftsjahr 2020 für einen erheblichen Teil der anfallenden Restrukturierungsaufwendungen Vorsorge getroffen. Hinzu kommen weitere 0,1 Milliarden Euro Vorsorge aus dem Jahr 2019.
Trotz des erheblichen Umbaus wird die Kapitalquote (CET 1) durchgängig mindestens 200 bis 250 Basispunkte über den regulatorischen Mindestanforderungen (MDA) liegen. Damit ist die Commerzbank bei effizientem Kapitalmanagement auch künftig robust und widerstandsfähig aufgestellt.
Die mBank wird ihre Wachstumsstrategie als Teil der Gruppe weiter vorantreiben.
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Zweirad Meyer: Ihre Fahrradwerkstatt für Westoverledingen und die umliegenden Gemeinden
Zweirad Meyer — Ihre Fahrradwerkstatt in Westoverledingen und Umgebung
Zweirad Meyer, unter der Leitung von Katja Schürmann, ist Ihre erste Anlaufstelle für Fahrradreparaturen und ‑service in Westoverledingen und den umliegenden Gemeinden. Mit unserer zentralen Lage und unserem umfassenden Angebot sind wir die bevorzugte Wahl für alle Fahrradliebhaber und ‑liebhaberinnen in der Region.
Adresse: Splitting rechts 48
26871 Papenburg
Kontaktinformationen:
- Telefon: 04961 73470
- Fax: +49 4961 7639 3
- E‑Mail: zweiradmeyer-papenburg@outlook.de
Bei Zweirad Meyer verstehen wir, wie wichtig es ist, ein zuverlässiges Fahrrad zu haben, sei es für den täglichen Arbeitsweg, Freizeitaktivitäten oder sportliche Herausforderungen. Deshalb bieten wir einen umfassenden Reparaturservice für Fahrräder aller Marken und Modelle an, direkt vor Ort in Westoverledingen und den umliegenden Gemeinden, darunter Flachsmeer, Ihrhove, Völlenerfehn und viele mehr.
Unser engagiertes Team von erfahrenen Mechanikern steht bereit, um Ihr Fahrrad fachmännisch zu reparieren, egal ob es sich um einen platten Reifen, eine defekte Schaltung oder eine routinemäßige Inspektion handelt. Wir verstehen die Bedeutung eines zuverlässigen Fahrrads und arbeiten sorgfältig, um sicherzustellen, dass Ihr Fahrrad schnellstmöglich wieder einsatzbereit ist.
Darüber hinaus bieten wir einen praktischen Abhol- und Bringdienst an, der es Ihnen ermöglicht, Ihr Fahrrad bequem von zu Hause aus reparieren zu lassen. Dieser Service steht Ihnen jeden Dienstag und Donnerstag zur Verfügung und kostet nur 7,50 Euro pro Fahrrad und Richtung.
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Wirtschaft
Fahrzeugzulassungen im Februar 2021
Flensburg, 3. März 2021. Im Februar 2021 wurden 194.349 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassenen und damit ‑19,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerbliche Halter gingen um ‑15,2 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 70,0 Prozent, die der privaten Neuzulassungen (30,0 %) nahmen im Berichtsmonat um ‑26,8 Prozent ab.
Unter den deutschen Marken erreichten Smart (+123,0 %), Mini (+18,6 %) und Porsche (+3,6 %) Zulassungssteigerungen. Die weiteren Marken verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat Rückgänge, die bei Ford (-40,1 %), Mercedes (-28,3 %), Opel (-11,3 %) und Audi (-11,0 %) zweistellig ausfielen. Mit 20,6 Prozent war VW trotz eines Rückgangs (-9,7 %) erneut die anteilstärkste deutsche Marke.
Bei den Importmarken zeigten sich positive Entwicklungen bei Tesla (+180,0 %), Land Rover (+23,4 %) und Ssangyong (+8,4 %). Die weiteren Importmarken mussten Zulassungseinbußen hinnehmen, die sich bei Honda (-62,8 %), Mazda (-59,6 %), Mitsubishi (-55,9 %), Suzuki (-52,3 %) und Dacia (-51,3 %) mit jeweils mehr als 50 Prozent zeigten. Den größten Neuzulassungsanteil konnte Skoda mit 6,2 Prozent für sich beanspruchen. Die SUVs bildeten trotz der um ‑12,7 Prozent geringeren Neuzulassungszahlen mit 22,2 Prozent das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse (18,6 %/-27,4 %) und den Kleinwagen (14,3 %/-21,9 %). Steigerungen zeigten sich bei Neuzulassungen der oberen Mittelklasse (4,2 %/+6,4 %), den Minis (5,9 %/+5,2 %) und der Oberklasse (1,0 %/+4,1 %). Bei den Mini-Vans brachen die Neuzulassungen um ‑65,4 Prozent ein, so dass dieses Segment mit 0,6 Prozent im Februar den geringsten Neuzulassungsanteil erreichte.
Mit 18.278 neu zugelassenen Elektro-Pkw (BEV) erreichte diese Antriebsart eine deutliche Steigerung von +124,2 Prozent und einen Anteil von 9,4 Prozent. 52.704 Pkw verfügten über einen hybriden Antrieb, das waren mehr als ein Viertel (27,1 %) aller Neuzulassungen, darunter 21.879 Plug-in-Hybride, die nach einer Steigerung von +161,9 Prozent einen Anteil von 11,3 Prozent erreichten. Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinmotoren nahmen um ‑41,4 Prozent ab, so dass ihr Anteil bei 37,7 Prozent lag. Die Anzahl dieselbetriebener Pkw ging gegenüber dem Vorjahresmonat um ‑35,0 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 25,4 Prozent. Ein Anteil von 0,2 Prozent entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Erdgas (376 Pkw), 287 flüssiggasbetriebene Neuzulassungen führten zu einem Anteil von 0,1 Prozent. Beide Gasantriebe zusammen verzeichneten einen Rückgang von ‑16,8 Prozent.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um ‑15,4 Prozent zurück und betrug 126,5 g/km.
Bei den Nutzfahrzeugen fiel die Entwicklung bei den Zugmaschinen insgesamt mit +22,9 Prozent erfreulich aus, darunter erreichten die Sattelzugmaschinen ein Plus von +2,8 Prozent. Zweistellige Rückgänge zeigten sich bei den Kraftomnibussen (-20,3 %), die Lastkraftwagen (Lkw) gingen um ‑2,0 Prozent zurück, die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) erreichten knapp das Niveau des Vergleichsmonats (-0,5 %).
Die Neuzulassungen von Krafträdern gingen um ‑21,1 Prozent zurück.
Insgesamt wurden 237.202 Kfz (-16,8 %) und 21.982 (-4,7 %) Kfz-Anhänger neu zugelassen.
Eine positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt bei den Sonstigen Kfz (+17,8 %), den Zugmaschinen insgesamt (+15,0 %), darunter Sattelzugmaschinen (+8,8 %), den Krafträdern (+2,7 %) und den Lkw (+0,7 %). Kraftomnibusse (-48,0 %) und Pkw (-17,8 %) waren am Gebrauchtfahrzeugmarkt weniger gefragt. Insgesamt nahm die Zahl der Besitzumschreibungen mit 540.710 Kfz um ‑15,4 Prozent ab. 27.973 Kfz-Anhänger wechselten die Halterin beziehungsweise den Halter und damit ‑6,0 Prozent weniger als im Februar 2020.
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