Politik

Wind­kraft: CDU-Kreis­tags­frak­ti­on hält an 1000 Meter-Rege­lung fest 

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Leer. Die CDU-Kreis­tags­frak­ti­on Leer hat ihre Hal­tung zum Aus­bau der Wind­kraft noch ein­mal bekräf­tigt. „Wir las­sen an der 1000-Meter-Abstands­re­ge­lung zu Wohn­ge­bie­ten nicht rüt­teln“, sag­te CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Die­ter Bau­mann (Moorm­er­land) nach einer Klau­sur­ta­gung der Frak­ti­on. Dar­an ände­re auch die aktu­el­le Dis­kus­si­on um den Auricher Wind­tur­bi­nen-Her­stel­ler Ener­con nichts. Im Gegen­teil müs­se sowohl für den Wind­kraft­aus­bau als auch für die betrof­fe­nen Men­schen Klar­heit geschaf­fen werden.

Flä­chen für Wind­rä­der stün­den näm­lich noch aus­rei­chend zur Ver­fü­gung, wenn nicht so gro­ße Abstän­de zu Vogel- oder Natur­schutz­ge­bie­ten ein­ge­hal­ten wer­den müss­ten. Dort sehe die CDU noch gro­ßes Poten­zi­al. Die Abstands­re­ge­lung zu Wohn­ge­bie­ten habe auch etwas mit der Akzep­tanz der Wind­kraft zu tun, so Die­ter Bau­mann. Men­schen müss­ten min­des­tens so wie Umwelt­be­lan­ge geschützt wer­den. Zur­zeit müs­sen zum Bei­spiel zu Vogel­schutz­ge­bie­ten wesent­lich höhe­re Abstän­de als zu Wohn­häu­sern ein­ge­hal­ten wer­den. „Das soll­ten wir kurz­fris­tig ändern, um auch Ener­con wie­der eine Per­spek­ti­ve zu geben“, so Baumann.

Die Kri­se bei Ener­con auf die Pro­ble­ma­tik der Abstän­de zu Wohn­ge­bäu­den zu redu­zie­ren, sei völ­lig falsch. Hät­te es die Fest­le­gung auf 1000 Meter zu Wohn­ge­bäu­den längst gege­ben und wären die Abstän­de zu Vogel- und Natur­schutz­ge­bie­ten ver­rin­gert wor­den, hät­te es kaum Kla­gen gege­ben und es wäre genü­gend Platz für wei­te­re Wind­ener­gie­an­la­gen vorhanden.

Lei­der hat man die­se seit Jah­ren auf­ge­stell­te For­de­rung der CDU-Kreis­tags­frak­ti­on bis­lang „in den Wind geschla­gen“ und damit Ener­con und den dort Beschäf­tig­ten geschadet.


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Zoll­haus Leer

Sa 22.02.20 | 5. Rocka­bil­ly Night

Bald ist es wie­der soweit!
Bereits zum fünf­ten Mal ver­an­stal­tet das Zoll­haus in Koope­ra­ti­on mit dem Beklei­dungs­ge­schäft Rockabella29 – spe­zia­li­siert auf die Mode der 1950er und 1960er Jah­re – aus der Leera­ner Alt­stadt die fast schon legen­dä­re Rocka­bil­ly Night!
Die­se Nacht steht wie­der ganz im Zei­chen der 50er & 60er Jah­re – sowohl musi­ka­lisch, als auch in Sachen Ambi­en­te. Und da es dies­mal ein klei­nes Jubi­lä­um zu fei­ern gibt – fünf Jah­re Rocka­bil­ly Night im Zoll­haus! – kön­nen sich die Gäs­te auf gleich zwei Live-Acts freu­en: Hur­ri­ca­ne Har­ry & the Tail­gun­ners sowie The Moons­hi­ne Bop­pers wer­den für die musi­ka­li­sche Unter­hal­tung an die­sem Abend sorgen!
Seit über 25 Jah­ren macht Hur­ri­ca­ne Har­ry & the Tail­gun­ners im In – und Aus­land die Büh­nen unsi­cher und eine ste­tig wach­sen­de Fan­ge­mei­ne zeugt von der Rich­tig­keit ihrer Mis­si­on – den der­ben Rocka­bil­ly in sei­ner ursprüng­li­chen Art am Leben zu erhalten.
The Moons­hi­ne Bop­pers lie­fern den ener­gie­ge­la­de­nen Rocka­bil­ly und Rock’n’Roll der 50er Jah­re. Mit ihrer authen­ti­schen Dar­bie­tung und ihrem Charme ent­füh­ren sie das Publi­kum in die rebel­li­sche Zeit von John­ny Cash und Elvis!
Durch den Abend wird – wie bereits eini­ge Male zuvor – DJ Olli füh­ren. In den Pau­sen des Kon­zer­tes sowie im Anschluss wird er mit pas­sen­der Musik für den rich­ti­gen „Zeit­geist“ des Abends sor­gen. Von „A“ wie Arthur Big Boy Cru­dup bis „Z“ wie Zep Tur­ner ist alles möglich.
Zudem dür­fen sich die Gäs­te wie­der auf vie­le Extras freu­en, wie z.B. eine Foto­wand, Cup­ca­kes, Gewinn­spie­le und vie­les mehr!

Mehr Infos unter:
https://www.facebook.com/HurricaneHarryTheTailgunners
https://www.the-moonshine-boppers.de/

Ein­lass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr

Tickets ab 9,90 €

Mit­glie­der des Zoll­haus­ver­eins erhal­ten einen Rabatt auf den Ticketpreis!

Tickets gibt es an allen Reser­vix-Vor­ver­kaufs­stel­len. In Leer sind dies fol­gen­de: Buch­hand­lung Ple­n­ter, Tou­rist-Info Leer, OZ Media Store in der Fuß­gän­ger­zo­ne und hier im Zoll­haus! Tickets kön­nen auch tele­fo­nisch über die Reser­vix-Ticket­hot­line unter 01 806 – 700 733 (0,20 € pau­schal aus dem deut­schen Fest­netz; aus dem Mobil­funk­netz 0,60 €) oder ganz bequem hier in unse­rem Ticket­shop vor­be­stellt werden.

Politik

Der Schutz unse­res Was­sers ist nicht verhandelbar

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Zum Welt­was­ser­tag am 22. März unter dem Mot­to „Wert des Was­sers“ erklärt Dr. Bet­ti­na Hoff­mann, Spre­che­rin für Umwelt­po­li­tik und Umweltgesundheit:

Was­ser ist unser wert­volls­tes Lebens­mit­tel. In Deutsch­land sind wir es gewohnt, dass wir zu jeder Zeit sau­be­res Trink­was­ser aus dem Was­ser­hahn bekom­men. Doch auch bei uns gerät die Res­sour­ce Was­ser immer stär­ker unter Druck. Die Bun­des­re­gie­rung muss jetzt Vor­sor­ge dafür tref­fen, damit wir auch in Zukunft über­all sau­be­res und bezahl­ba­res Was­ser haben.
Nitrat, Wasch­mit­tel­rück­stän­de, Medi­ka­men­ten­res­te: Immer mehr Schad­stof­fe aus einer Viel­zahl von Quel­len belas­ten Grund­was­ser, Bäche und Flüs­se. Die Kli­ma­kri­se ver­schärft das Pro­blem. Ein Dür­re­som­mer folgt auf den nächs­ten und schon jetzt zeich­nen sich Nut­zungs­kon­flik­te um unser Was­ser ab.
Not­wen­dig ist ein kla­rer recht­li­cher Rah­men für ein nach­hal­ti­ges Was­ser­ma­nage­ment. Es braucht einen Vor­rang der öffent­li­chen Was­ser­ver­sor­gung gegen­über gewerb­li­cher Nut­zung. Mit einem Ver­ur­sa­cher­fonds und einer Reform der Abwas­ser­ab­ga­be gilt es, eine fai­re Ver­tei­lung der Was­ser­kos­ten zu schaffen.

Die Bun­des­re­gie­rung muss unser Was­ser bes­ser vor Umwelt­gif­ten schüt­zen. Die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher müs­sen sich dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass die von ihnen gekauf­ten und ein­ge­setz­ten Pro­duk­te umwelt­ver­träg­lich sind. Beson­ders schäd­li­che und schwer abbau­ba­re Stof­fe dür­fen nicht län­ger ein­ge­setzt wer­den, dafür braucht es kla­re gesetz­li­che Vorgaben.


 

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Politik

MIT FORDERT KLARE ÖFFNUNGSPERSPEKTIVE

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MIT FORDERT KLARE ÖFFNUNGSPERSPEKTIVE: „LOCKDOWN HAT MASSIVE SPÄTFOLGEN“

Die Mit­tel­stands- und Wirt­schafts­uni­on (MIT) for­dert die Bun­des­re­gie­rung und die Regie­rungs­chefs der Län­der auf, bei ihrem nächs­ten Tref­fen ein Öff­nungs­kon­zept zu prä­sen­tie­ren. Dreh- und Angel­punkt müs­se ein Stu­fen­plan sein, der trans­pa­rent abbil­det, wer wann und unter wel­chen Auf­la­gen wie­der öff­nen darf. Die­ser Plan muss nach den Vor­stel­lun­gen der MIT mit pass­ge­nau­en Test­kon­zep­ten und einer schnel­len Impf­kam­pa­gne beglei­tet werden.

„Ein Stu­fen­plan darf sich nicht allei­ne auf Inzi­denz­wer­te stüt­zen. Daher leh­nen wir auch die Fixie­rung auf einen Inzi­denz­wert von 35 als Haupt­be­din­gung für Öff­nun­gen ab“, sagt der MIT-Bun­des­vor­sit­zen­de Cars­ten Lin­ne­mann. Viel­mehr sol­len auch Para­me­ter wie der R‑Wert, die Aus­las­tung unse­rer Kran­ken­häu­ser und Inten­siv­sta­tio­nen sowie die Fra­ge, ob es sich um ein dif­fu­ses Infek­ti­ons­ge­sche­hen oder um einen spot­ar­ti­gen Aus­bruch han­delt, ein­be­zo­gen wer­den. Lin­ne­mann betont: „Wir brau­chen einen Stu­fen­plan, der bun­des­weit gilt, aber regio­nal umge­setzt wird. Das ist allein schon aus Grün­den der Trans­pa­renz und der Akzep­tanz erforderlich.“

Die MIT for­dert in ihrem Vor­stands­be­schluss, jetzt vor allem auf Schnell­tests und digi­ta­le Tools zu set­zen, um das wirt­schaft­li­che Leben bun­des­weit auch in den der­zeit stark betrof­fe­nen Berei­chen wie­der zu akti­vie­ren. „Wer ein tol­les Hygie­ne- und Abstands­kon­zept vor­wei­sen kann und zudem noch eine digi­ta­le Anmel­de-App nutzt, mit der sich Kon­tak­te schnell und leicht nach­voll­zie­hen las­sen, muss unter bestimm­ten Bedin­gun­gen auch öff­nen dür­fen“, sagt Lin­ne­mann. Genau­so wich­tig sei aber, die Ein­hal­tung der Regeln zu kon­trol­lie­ren und bei Bedarf ein­zu­schrei­ten. „Ver­stö­ße müs­sen umge­hend sank­tio­niert wer­den. Da kann es dann auch mal sein, dass ein Laden sofort dicht gemacht wer­den muss”, betont Lin­ne­mann. Die­se Här­te sei nicht nur ein Gebot der Fair­ness gegen­über allen Unter­neh­men, die sich strikt an die Regeln hal­ten, son­dern sie sei auch nötig, um die Gesell­schaft vor einer unkon­trol­lier­ten Infek­ti­ons­aus­brei­tung zu schüt­zen. „Nie­mand hat etwas davon, wenn das Infek­ti­ons­ge­sche­hen plötz­lich aus dem Ruder läuft“, so Lin­ne­mann. Zudem pocht die MIT auf eine bes­se­re Umset­zung der Impf­stra­te­gie. Ab März sol­len ver­stärkt Haus- und Betriebs­ärz­te für eine flä­chen­de­cken­de Imp­fung ein­ge­setzt werden.

Die MIT begrün­det ihre For­de­run­gen mit dem Scha­den, der durch den Lock­down ent­ste­he: „Der Lock­down belas­tet unse­re Gesell­schaft in einer Dimen­si­on, wie wir es seit Ende des zwei­ten Welt­krie­ges nicht mehr erlebt haben“, heißt es in dem Vor­stands­be­schluss. Die Wirt­schaft sei in schwe­res Fahr­was­ser gera­ten. „Gan­ze Bran­chen kämp­fen ums Über­le­ben, unse­re Innen­städ­te dro­hen aus­zu­blu­ten. Gleich­zei­tig häu­fen wir neue Schul­den an und ver­en­gen damit die Spiel­räu­me zukünf­ti­ger Gene­ra­tio­nen.“ Gera­de die Jüngs­ten in unse­rer Gesell­schaft sei­en durch geschlos­se­ne Schu­len und Kitas mas­siv betrof­fen. „Der Lock­down hat mas­si­ve Spät­fol­gen. Umso drin­gen­der braucht es jetzt einen neu­en Stra­te­gie­an­satz“, sagt Linnemann.

Dar­über hin­aus fass­te der MIT-Bun­des­vor­stand zwei wei­te­re Beschlüs­se zum Schutz des Hotel- und Gast­stät­ten­ge­wer­bes sowie des Ein­zel­han­dels in den Innen­städ­ten. Die Außen­gas­tro­no­mie muss nach Ansicht der MIT sofort unter strik­ten Auf­la­gen öff­nen dürfen.


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