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Festnahme nach Anruf von falschen Polizeibeamten
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Osnabrück und der Polizeiinspektion Leer/Emden
Festnahme nach Anruf von falschen Polizeibeamten Leer — Bereits am Montag, den 18.11.2019, erhielt ein Mann aus Leer einen Anruf von falschen Polizeibeamten. Unter Vortäuschung eines möglicherweise bevorstehenden Verbrechens zum Nachteil des Angerufenen, wurde dieser angewiesen, Bargeld in fünfstelliger Höhe von seinem Konto abzuheben. Der Angerufene folgte dieser Anweisung zunächst, bekam jedoch nach der Abholung des Geldes Zweifel und informierte über den Festnetzanschluss im Wohnhaus die örtliche Polizei in Leer. Polizeibeamte der Polizei in Leer begaben sich daraufhin zum Wohnhaus des Mannes und konnten dort den weiteren Verlauf verfolgen. Dem Angerufenen gegenüber wurde angekündigt, dass eine angebliche Polizeibeamtin das Bargeld abholen würde. Als die Klingel betätigt wurde, konnten die Polizeibeamten die vermeintliche Polizeibeamtin vorläufig festnehmen und der Dienststelle in Leer zuführen. Hier wurden Folgemaßnahmen durchgeführt. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte die Frau die Dienststelle wieder verlassen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals daraufhin, dass gleichgelagerte Fälle in jedem Falle bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle angezeigt werden sollten. Sofern eine Rufnummer des Anrufers abzulesen ist, sollte diese nach Möglichkeit notiert und der zuständigen Polizei zur Verfügung gestellt werden. Dennoch warnt die Polizei und die Staatsanwaltschaft ausdrücklich davor, selbst gleichgelagerte Verfahrensweisen durchzuführen. Kontaktieren Sie stattdessen schnellstmöglich die Polizeidienststelle in Ihrer Nähe.
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Ostfriesland — ZOLL: Unversteuerte E‑Liquids sichergestellt
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Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und weitere Meldungen
POL-LER: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort + Von der Fahrbahn abgekommen + Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs + Missbrauch von Nothilfemitteln
Bunde — Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Am 16.08.2024, zwischen 16:40 Uhr und 17:10 Uhr, parkte eine 28-jährige Bunderin mit ihrem PKW Nissan in grau auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Neuschanzer Straße. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer touchierte beim Ein- oder Ausparken ihren PKW im hinteren, linken Bereich, wodurch Sachschaden entstand. Anschließend verließ der Verursachende den Unfallort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, wenden sich bitte an die Polizei in Bunde oder Weener.
Uplengen — Von der Fahrbahn abgekommen
Am 19.08.2024 befuhr ein 67-jähriger Mann aus Nordhausen gegen 17:55 Uhr die Meinersfehner Straße in Fahrtrichtung Großsander Straße und kam mit seiner Sattelzugmaschine samt Anhänger nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach bisherigen Erkenntnissen ist es nicht auszuschließen, dass gesundheitliche Probleme zu dem Unfall geführt haben könnten. Zu Rettungsarbeitern waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Der Mann wurde nach erster rettungsmedizinischer Versorgung in ein Krankenhaus gefahren. Zu Bergungsarbeiten wurde die Meinersfehner Straße zwischenzeitlich für zwei Stunden gesperrt. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und die weiteren Ermittlungen zur Ursache eingeleitet.
Emden — Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs
Nachdem es nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen am 28.07.2024 zu einem Vorfall gekommen war, bei welchem sich ca. 30 Personen gegen 03:00 Uhr auf dem Neuen Markt versammelten und dann in Richtung Boltentorstraße zogen, hat der Kriminalermittlungsdienst der Emder Polizei strafrechtliche Ermittlungen zum Verdacht des Landfriedensbruchs aufgenommen. Daher werden Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben oder Bildmaterial zur Sachlage zur Verfügung stellen können, gebeten, Kontakt mit der Polizei Emden aufzunehmen.
Emden — Missbrauch von Nothilfemitteln
Am 19.08.2024 wurde die Emder Polizei gegen 22:12 Uhr alarmiert, da an der Promenade am Alten Binnenhafen eine männliche Person in das dortige Hafenbecken gefallen war. Die Einsatzkräfte konnte den 35-jährigen Mann dann wohlbehalten im Außenbereich eines Restaurants antreffen, nachdem ihm durch Ersthelfer aus dem Wasser geholfen worden war. Bei der folgenden Aufarbeitung des Vorfalles wurde bekannt, dass sich der 35-jährige Mann aus Emden kurz zuvor am Hafenbecken an einem Rettungsring zu schaffen gemacht und diesen dann ins Wasser geworfen hatte. Danach fiel er bei dem Versuch einen Poller zu erklimmen, selber über einen dortigen Bootssteg ins Wasser. Den Steg habe er dann wieder erreichen können, konnte aber nur mit der Hilfe von bereits dorthin geeilten Passanten wieder unverletzt aus dem Hafenbecken herausgelangen. Da der Mann, der einen Atemalkoholwert von 2,39 Promille aufwies, drohte auch während der Sachverhaltsaufnahme mehrfach zu fallen, wurde er sicherheitshalber in Schutzgewahrsam genommen. Der zuvor ins Wasser geworfene Rettungsring war bereits von anwesenden Helfern wieder aus dem Hafenbecken gefischt worden.