Blaulicht
Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 02.09.2020
Leer — Widerstand nach Diebstahlstaten
Leer — Nachdem ein 25-jähriger Mann aus Leer in der Montagnacht gegen 01:30 Uhr in Gewahrsam genommen wurde, leistete er in den Räumlichkeiten der Dienststelle Widerstand und verletzte dabei zwei Beamte. Der Leeraner zeigte sich bereits bei der Ingewahrsamnahme aggressiv und beleidigte die eingesetzten Kräfte fortlaufend. Unvermittelt schlug der 25-Jährige plötzlich bei einer polizeilichen Maßnahme einem Beamten mit der Faust in das Gesicht, wodurch er eine blutende Gesichtsverletzung erlitt. Der weiterhin renitente Leeraner wurde im Anschluss in eine Gewahrsamszelle verbracht. Nachdem ihm die Handfesseln abgelegt worden waren, versuchte er erneut die Beamten durch Faustschläge zu verletzen. Dieses Verhalten wurde jedoch unterbunden, worauf der 25-Jährige in die Richtung der Beamten spuckte und dabei unter anderem auch den bereits verletzten Beamten im Gesicht traf. Weiterhin erlitt ein Beamter eine leichte Verletzung am Knie. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme bei dem Leeraner durchgeführt. Gegen ihn wird nun ermittelt. Die Polizei war durch Zeugen auf den Mann aufmerksam geworden, weil er im Verdacht steht zusammen mit einem 18-Jährigen aus Leer unmittelbar zuvor einen Diebstahl aus einem Pkw in der Kirchstraße in Leer begangen zu haben. Weiterhin kam es in der Nacht zu Montag zu einem versuchten Einbruch in eine Arztpraxis in der Rathausstraße und in ein Wohnhaus in der Friesenstraße in Leer. Die Zusammenhänge dieser Taten werden geprüft. Die Ermittlungen hierzu dauern ebenfalls an. Gegen die beiden Männer wurden Strafverfahren eingeleitet.
Leer — Verkehrsunfallflucht
Leer — Am 01.09.2020 kam es in der Zeit vom 16:45 Uhr bis 18:20 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht auf einem Parkplatz an der Bürgermeister-Ehrlenholtz-Straße, kurz vor der Einmündung zur Friesenstraße. Ein weißer, neuwertiger Pkw VW, welcher ordnungsgemäß auf dem Parkplatz eines dortigen Modehauses abgestellt war, wurde von einem bislang nicht näher bekannten Pkw, vermutlich beim Rangieren, gestreift. Die Polizei hat vor Ort eine Spurensuche durchgeführt und dabei gelben Farbabrieb an dem betroffenen Fahrzeug festgestellt, welcher dem verursachenden Fahrzeug zugeordnet werden kann. Der an dem Pkw VW entstandene Schaden an der hinteren Stoßstange wird auf einen vierstelligen Betrag geschätzt. Die Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich mit der Dienststelle in Leer telefonisch in Verbindung zu setzen.
Emden — Online-Betrug durch Fake-Shop
Emden — Am 01.09.2020 wurde bei der Polizei in Emden angezeigt, dass es zu einem Betrug im Zusammenhang mit einer Online-Bestellung gekommen war. Ein 48-jähriger Mann aus Emden besuchte online einen Internetshop und bestellte Ware im Wert eines hohen dreistelligen Betrages. Anschließend wurde die Ware per Vorkasse bezahlt, wobei der Betrag auf ein Auslandskonto mit spanischer Kennung überwiesen wurde. Als weder eine Bestellbestätigung einging und auch eine Kontaktaufnahme mit der Firma nicht möglich war, ergab eine Recherche des Geschädigten, dass es sich bei der angeblichen Firma um einen sogenannten Fake-Shop handelte. Die Polizei nimmt immer häufiger Anzeigen zu dieser Form des Online-Betruges auf. Die Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Leer Emden, Svenia Temmen, rät bei Käufen im Internet grundsätzlich von der Bezahloption per Vorkasse ab. Vor allem Überweisungen auf Auslandskonten, welche durch die ersten beiden Buchstaben in der IBAN-Kennung zu identifizieren sind, bergen ein Risiko. Es wird geraten, vor der Bestellung Recherchen über das gewählte Kaufportal durchzuführen. Bei Angeboten, die besondere Preisvorteile versprechen, ist ebenfalls eine Prüfung sinnvoll.
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Ostfriesland — ZOLL: Unversteuerte E‑Liquids sichergestellt
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Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und weitere Meldungen
POL-LER: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort + Von der Fahrbahn abgekommen + Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs + Missbrauch von Nothilfemitteln
Bunde — Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Am 16.08.2024, zwischen 16:40 Uhr und 17:10 Uhr, parkte eine 28-jährige Bunderin mit ihrem PKW Nissan in grau auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Neuschanzer Straße. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer touchierte beim Ein- oder Ausparken ihren PKW im hinteren, linken Bereich, wodurch Sachschaden entstand. Anschließend verließ der Verursachende den Unfallort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, wenden sich bitte an die Polizei in Bunde oder Weener.
Uplengen — Von der Fahrbahn abgekommen
Am 19.08.2024 befuhr ein 67-jähriger Mann aus Nordhausen gegen 17:55 Uhr die Meinersfehner Straße in Fahrtrichtung Großsander Straße und kam mit seiner Sattelzugmaschine samt Anhänger nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach bisherigen Erkenntnissen ist es nicht auszuschließen, dass gesundheitliche Probleme zu dem Unfall geführt haben könnten. Zu Rettungsarbeitern waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Der Mann wurde nach erster rettungsmedizinischer Versorgung in ein Krankenhaus gefahren. Zu Bergungsarbeiten wurde die Meinersfehner Straße zwischenzeitlich für zwei Stunden gesperrt. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und die weiteren Ermittlungen zur Ursache eingeleitet.
Emden — Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs
Nachdem es nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen am 28.07.2024 zu einem Vorfall gekommen war, bei welchem sich ca. 30 Personen gegen 03:00 Uhr auf dem Neuen Markt versammelten und dann in Richtung Boltentorstraße zogen, hat der Kriminalermittlungsdienst der Emder Polizei strafrechtliche Ermittlungen zum Verdacht des Landfriedensbruchs aufgenommen. Daher werden Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben oder Bildmaterial zur Sachlage zur Verfügung stellen können, gebeten, Kontakt mit der Polizei Emden aufzunehmen.
Emden — Missbrauch von Nothilfemitteln
Am 19.08.2024 wurde die Emder Polizei gegen 22:12 Uhr alarmiert, da an der Promenade am Alten Binnenhafen eine männliche Person in das dortige Hafenbecken gefallen war. Die Einsatzkräfte konnte den 35-jährigen Mann dann wohlbehalten im Außenbereich eines Restaurants antreffen, nachdem ihm durch Ersthelfer aus dem Wasser geholfen worden war. Bei der folgenden Aufarbeitung des Vorfalles wurde bekannt, dass sich der 35-jährige Mann aus Emden kurz zuvor am Hafenbecken an einem Rettungsring zu schaffen gemacht und diesen dann ins Wasser geworfen hatte. Danach fiel er bei dem Versuch einen Poller zu erklimmen, selber über einen dortigen Bootssteg ins Wasser. Den Steg habe er dann wieder erreichen können, konnte aber nur mit der Hilfe von bereits dorthin geeilten Passanten wieder unverletzt aus dem Hafenbecken herausgelangen. Da der Mann, der einen Atemalkoholwert von 2,39 Promille aufwies, drohte auch während der Sachverhaltsaufnahme mehrfach zu fallen, wurde er sicherheitshalber in Schutzgewahrsam genommen. Der zuvor ins Wasser geworfene Rettungsring war bereits von anwesenden Helfern wieder aus dem Hafenbecken gefischt worden.