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Gewitter-Chaos im Landkreis Leer: Feuerwehren kämpfen gegen Sturm- und Blitzeinschläge
Gewitter tobt über dem Landkreis Leer: Mehrere Feuerwehren im Dauereinsatz
LK Leer (ots) – Ein starkes Gewitter zog am Dienstagabend über den Landkreis Leer und hielt die Feuerwehren rund um die Uhr auf Trab. Besonders betroffen waren die westlichen Teile des Landkreises, einschließlich der Gemeinden Uplengen und der Samtgemeinde Jümme, wo mehrere Sturm- und Wasserschäden gemeldet wurden.
Sturm- und Wasserschäden dominieren die Einsätze
Neben den umfangreichen Schäden durch Sturm und Wasser, rückten die Feuerwehren auch zu drei Blitzeinschlägen in Gebäude aus. Der erste Blitzeinschlag ereignete sich um 20:40 Uhr in Hollen, gefolgt von einem weiteren in Lammertsfehn um 20:55 Uhr und einem dritten in Bunde um 22:35 Uhr. Glücklicherweise verursachten die Blitze keine Brände, aber sie führten zu Beschädigungen an Gebäuden und Elektroinstallationen.
Schnelle Reaktion und umfangreiche Sicherungsmaßnahmen
Die Feuerwehrteams führten sofortige Kontrollen durch, sicherten beschädigte Schornsteine und Dachteile und sorgten dafür, dass keine weiteren Gefahren durch die elektrischen Defekte entstanden. Die umfangreichen Maßnahmen trugen zur Sicherheit der betroffenen Gebäude bei und verhinderten mögliche weitere Schäden.
Langandauernde Einsatznacht für die Feuerwehren
Gegen 00:30 Uhr wurde der letzte der rund 22 Einsätze im Landkreis Leer abgeschlossen. Während der Nacht unterstützten die Feuerwehren aus Uplengen Mitte, Jübberde und Uplengen Süd auch die Einsatzkräfte in der Gemeinde Apen und bewältigten dort etwa 10 weitere Einsätze. Für die Feuerwehren in Uplengen endete die lange Einsatznacht gegen 5 Uhr am Morgen.
Die Einsatzkräfte zeigten einmal mehr ihre hohe Einsatzbereitschaft und Professionalität unter schwierigen Bedingungen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und Schäden zu minimieren.
Foto: Feuerwehr Landkreis Leer — Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ‑Dominik Janßen
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Ostfriesische Seniorenbeiräte tauschten sich über Zukunftsthemen und erfolgreiche Projekte aus
Ostfriesische Seniorenbeiräte tauschten sich aus
Kürzlich trafen sich die Vertreter aller ostfriesischen Seniorenbeiräte zu einem gemeinsamen Austausch im „Kleinen Campus“ in Ihrhove. Die Veranstaltung wurde von Günter Lendzian, Vorsitzender der ostfriesischen Seniorenbeiräte aus Wittmund, eröffnet und geleitet.
Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Theo Douwes die Teilnehmer und hieß sie herzlich in der Gemeinde Westoverledingen willkommen. In seiner Ansprache ging Douwes auf die historische Entwicklung der Gemeinde ein und erläuterte die Entstehung des „Kleinen Campus“ als Treffpunkt für alle Generationen. Er hob hervor, wie wichtig die Arbeit der Seniorenbeiräte angesichts der sich verändernden Altersstruktur und der steigenden Ansprüche älterer Menschen sei. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die Umwandlung vieler Spielplätze in Mehrgenerationen- oder Kommunikationsplätze, eine Initiative, die Westoverledingen bereits erfolgreich angestoßen habe.
Die erste Vorsitzende des Westoverledinger Seniorenbeirats, Thea Boelsen, stellte in ihrer Rede die Arbeit ihres Seniorenbeirates vor. Besonders hervorzuheben waren das sehr erfolgreiche Seniorenorchester im Orff-Studio, die beliebten Mittagsessen für Senioren sowie die immer ausgebuchten Tagesfahrten. Ein weiterer Erfolg war der Umzug des Seniorenbüros in den „Kleinen Campus“, der sich positiv auf die Zahl der ratsuchenden Senioren ausgewirkt hatte.
Zu den besonderen Gästen der Veranstaltung gehörten Anja Lücht und Giulia Beekhuis von der Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer. Sie stellten das Angebot der Impulspatenschaften für ältere Menschen vor. Im Rahmen dieses Programms können Freiwillige eine Patenschaft für ältere Menschen übernehmen. Die Freiwilligenagentur fungiert als Ansprechpartnerin, um für Interessierte das passende Ehrenamt zu finden.
Abschließend tauschten sich die Teilnehmer über den geplanten Besuch des Niedersächsischen Gesundheitsministers Dr. Andreas Philippi aus, der zu einem Gespräch über Themen aus den Bereichen „Gesundheit und Soziales“ eingeladen wurde. Der Besuch des Ministers soll Ende 2025 stattfinden. Während des Austauschs wurden auch Themen wie die elektronische Patientenakte, Ärzteversorgung, betreutes Wohnen und sozialer Wohnungsbau intensiv diskutiert.
Der Austausch der ostfriesischen Seniorenbeiräte findet inzwischen regelmäßig etwa vier Mal im Jahr statt. Das nächste Treffen wurde bereits für Februar 2025 vereinbart.
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