Lokal
Bürgerbeteiligung bringt frische Ideen für die Neugestaltung der Bahnhofstraße in Ihrhove
Neue Ideen für die Bahnhofstraße in Ihrhove: Bürger gestalten mit.
Die Bahnhofstraße in Ihrhove, ein zentraler Bestandteil des Entwicklungsgebiets “Ortsmitte Ihrhove (In’t Dörp Jirove)”, steht vor einer Neugestaltung. Seit 2021 läuft ein Förderprogramm, das die Gemeinde Westoverledingen dazu veranlasst hat, die Firma NWP aus Oldenburg mit der Entwicklung von Gestaltungsoptionen für die Straße zu beauftragen. Ziel ist es, eine Vorzugsvariante zu erarbeiten, die auf einem Beteiligungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern basiert.
Am vergangenen Donnerstag wurden mehreren interessierten Bürgerinnen und Bürgern verschiedene Gestaltungsentwürfe präsentiert. Zu Beginn der Veranstaltung besichtigten die Teilnehmer die Bahnhofstraße im Bereich zwischen der Blinkstraße und der Großwolder Straße, um sich einen Eindruck von der aktuellen Situation zu verschaffen. Anschließend folgte im Rathaussaal ein kurzer Impulsvortrag der Firma NWP, der die Grundlage für die weiteren Diskussionen legte.
In den darauf folgenden Workshops brachten die Teilnehmer ihre Ideen für die zukünftige Entwicklung der Bahnhofstraße ein. Themen wie die Führung von Radwegen, mögliche Umleitungen oder Geschwindigkeitsbeschränkungen für den Autoverkehr, Parkflächen, Baumpflanzungen und Grünflächen wurden intensiv und kontrovers diskutiert.
Trotz unterschiedlicher Meinungen zu den Details waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Bahnhofstraße in ihrer jetzigen Form nicht besonders attraktiv oder einladend wirkt. Die Verwaltung und die Firma NWP werden nun die Anregungen aus der Veranstaltung nutzen, um die Gestaltungsvarianten weiter zu überarbeiten und zu verfeinern.
Die überarbeiteten Entwürfe werden auf der Homepage der Gemeinde Westoverledingen zur Verfügung gestellt, damit sich die Bürger weiterhin informieren und einbringen können. Mit dieser Neugestaltung soll die Bahnhofstraße in Ihrhove zu einem ansprechenden und lebenswerten Ort für alle werden.
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Lokal
Ostfriesische Seniorenbeiräte tauschten sich über Zukunftsthemen und erfolgreiche Projekte aus
Ostfriesische Seniorenbeiräte tauschten sich aus
Kürzlich trafen sich die Vertreter aller ostfriesischen Seniorenbeiräte zu einem gemeinsamen Austausch im „Kleinen Campus“ in Ihrhove. Die Veranstaltung wurde von Günter Lendzian, Vorsitzender der ostfriesischen Seniorenbeiräte aus Wittmund, eröffnet und geleitet.
Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Theo Douwes die Teilnehmer und hieß sie herzlich in der Gemeinde Westoverledingen willkommen. In seiner Ansprache ging Douwes auf die historische Entwicklung der Gemeinde ein und erläuterte die Entstehung des „Kleinen Campus“ als Treffpunkt für alle Generationen. Er hob hervor, wie wichtig die Arbeit der Seniorenbeiräte angesichts der sich verändernden Altersstruktur und der steigenden Ansprüche älterer Menschen sei. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die Umwandlung vieler Spielplätze in Mehrgenerationen- oder Kommunikationsplätze, eine Initiative, die Westoverledingen bereits erfolgreich angestoßen habe.
Die erste Vorsitzende des Westoverledinger Seniorenbeirats, Thea Boelsen, stellte in ihrer Rede die Arbeit ihres Seniorenbeirates vor. Besonders hervorzuheben waren das sehr erfolgreiche Seniorenorchester im Orff-Studio, die beliebten Mittagsessen für Senioren sowie die immer ausgebuchten Tagesfahrten. Ein weiterer Erfolg war der Umzug des Seniorenbüros in den „Kleinen Campus“, der sich positiv auf die Zahl der ratsuchenden Senioren ausgewirkt hatte.
Zu den besonderen Gästen der Veranstaltung gehörten Anja Lücht und Giulia Beekhuis von der Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer. Sie stellten das Angebot der Impulspatenschaften für ältere Menschen vor. Im Rahmen dieses Programms können Freiwillige eine Patenschaft für ältere Menschen übernehmen. Die Freiwilligenagentur fungiert als Ansprechpartnerin, um für Interessierte das passende Ehrenamt zu finden.
Abschließend tauschten sich die Teilnehmer über den geplanten Besuch des Niedersächsischen Gesundheitsministers Dr. Andreas Philippi aus, der zu einem Gespräch über Themen aus den Bereichen „Gesundheit und Soziales“ eingeladen wurde. Der Besuch des Ministers soll Ende 2025 stattfinden. Während des Austauschs wurden auch Themen wie die elektronische Patientenakte, Ärzteversorgung, betreutes Wohnen und sozialer Wohnungsbau intensiv diskutiert.
Der Austausch der ostfriesischen Seniorenbeiräte findet inzwischen regelmäßig etwa vier Mal im Jahr statt. Das nächste Treffen wurde bereits für Februar 2025 vereinbart.
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