Blaulicht
Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 17.06.2020
++ Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ++ Diebstahl aus Supermarkt — Zeugen sucht! ++ Versuchter Einbruch aus Wohnhaus ++ Mutmaßliche Betrüger sammeln Spenden am Telefon ++
LeserECHO.de
Leer/Rhauderfehn — Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
LeserECHO.de
Leer/Rhauderfehn — Am gestrigen späten Abend kam es in Leer und in der Gemeinde Rhauderfehn zu zwei Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte. Gegen 21:15 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung, dass es im Wollgrasweg zu Streitigkeiten und einer Bedrohungshandlung im häuslichen Umfeld gekommen sein soll. Beim Eintreffen der Beamten versuchten diese den 23-jährigen Mann aus Rhauderfehn zu beruhigen, doch der Mann wurde zunehmend aggressiver und beleidigte die Beamten. Einer Aufforderung, die Örtlichkeit zu verlassen, kam der 23-Jährige nicht nach, sodass er in Gewahrsam genommen wurde. Beim Versuch ihn in den Streifenwagen zu verbringen, wehrte sich der Rhauderfehner vehement und versetzte einem Beamten unvermittelt einen Kopfstoß gegen die Stirn. Der Beamte wurde hierdurch leicht verletzt, ist allerdings weiterhin dienstfähig. Der 23-Jährige, der mit 0,81 Promille unter dem Einfluss von Alkohol stand, wurde daraufhin fixiert und der Dienststelle zugeführt. Gegen ihn wird nun ermittelt. Kurz darauf, gegen 22:40 Uhr, wurde die Polizei in Leer zu einer randalierenden Frau in der Groninger Straße gerufen. Auch hier versuchten die Beamten die Frau zu beruhigen. Da auch Angehörige die 40-jährige Frau aus Papenburg nicht beruhigen konnten, sollte sie der Dienststelle zugeführt werden. Hierbei leistete die Frau bereits Widerstand und trat nach den Beamten. Auf der Dienststelle trat die 40-Jährige erneut nach den Beamten und biss einem der Beamten in den Oberschenkel. Hierdurch wurde der Beamte leicht verletzt, ist aber auch weiterhin dienstfähig. Bei der Frau, die augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Auch gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
LeserECHO.de
Leer — Diebstahl aus Supermarkt — Zeugen sucht!
LeserECHO.de
Leer — In den gestrigen Abendstunden kam es gegen 20:00 Uhr zu einem räuberischen Diebstahl aus einem Supermarkt in der Nüttermoorer Straße. Ein 23-jähriger Mann aus den Niederlanden hatte Alkoholika in seiner Hose verstaut und den Kassenbereich passiert, ohne die Waren zu bezahlen. Eine Mitarbeiterin hatte den Diebstahl erkannt und den 23-Jährigen darauf angesprochen. Der Mann ergriff daraufhin die Flucht, konnte jedoch im Außenbereich des Geschäftes durch einen weiteren Mitarbeiter festgehalten werden. Da sich der 23-Jährige massiv gegen diese Maßnahme wehrte, eilten ihm einige auf dem Parkplatz befindliche junge Erwachsene zu Hilfe. Bei der Sachverhaltsaufnahme der Polizei waren diese jedoch nicht mehr vor Ort. Die Polizei bittet darum, dass sich die genannten Zeugen bei der Polizei melden. Zudem werden weitere Zeugen, die Angaben zu diesem Sachverhalt machen können, gebeten, sich ebenfalls mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
LeserECHO.de
Leer — Versuchter Einbruch aus Wohnhaus
LeserECHO.de
Leer — In der heutigen Nacht kam es gegen 04:00 Uhr zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Ringstraße. Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich durch eine auf kipp-stehende Eingangstür Zutritt zu einem dortigen Anbau. Nachdem der Täter von den Hausbewohnern bemerkt wurde, flüchtete dieser, ohne Mitnahme von Diebesgut, fußläufig in eine unbekannte Richtung. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme mit der Polizei gebeten.
LeserECHO.de
Leer/Ostfriesland — Mutmaßliche Betrüger sammeln Spenden am Telefon
LeserECHO.de
Leer/Ostfriesland — In der letzten Woche erhielten Mitglieder des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Niedersachsen — Regionalverein Ostfriesland — mehrere Anrufe mit der Bitte, eine Spende für den Verein abzugeben. Die Anrufer gaben sich hierbei als Verantwortliche für den genannten Verein aus und versuchten die Mitglieder zu Geldspenden oder zur käuflichen Abnahme von überteuerten Gegenständen zu überreden. Die Anrufer gaben an, dass sie aufgrund der Corona-Pandemie auf Spenden angewiesen seien. Glücklicherweise kam es zu keiner Spendenübergabe an die mutmaßlichen Betrüger. Die Mitglieder waren misstrauisch und verständigten den echten Regionalverein Ostfriesland. Die Polizeiinspektion Leer/Emden weist darauf hin, dass eine derartige Spendenjagd nicht durch den Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen durchgeführt oder veranlasst wird. Sollten Mitglieder im ostfriesischen Raum bei einem Anruf skeptisch sein, informieren Sie bitte die Polizei oder melden sich bei dem Regionalverein Ostfriesland unter der Telefonnummer: 0491–73155.
LeserECHO.de
Anzeige:
Blaulicht
Ostfriesland — ZOLL: Unversteuerte E‑Liquids sichergestellt
Blaulicht
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und weitere Meldungen
POL-LER: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort + Von der Fahrbahn abgekommen + Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs + Missbrauch von Nothilfemitteln
Bunde — Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Am 16.08.2024, zwischen 16:40 Uhr und 17:10 Uhr, parkte eine 28-jährige Bunderin mit ihrem PKW Nissan in grau auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Neuschanzer Straße. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer touchierte beim Ein- oder Ausparken ihren PKW im hinteren, linken Bereich, wodurch Sachschaden entstand. Anschließend verließ der Verursachende den Unfallort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, wenden sich bitte an die Polizei in Bunde oder Weener.
Uplengen — Von der Fahrbahn abgekommen
Am 19.08.2024 befuhr ein 67-jähriger Mann aus Nordhausen gegen 17:55 Uhr die Meinersfehner Straße in Fahrtrichtung Großsander Straße und kam mit seiner Sattelzugmaschine samt Anhänger nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach bisherigen Erkenntnissen ist es nicht auszuschließen, dass gesundheitliche Probleme zu dem Unfall geführt haben könnten. Zu Rettungsarbeitern waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Der Mann wurde nach erster rettungsmedizinischer Versorgung in ein Krankenhaus gefahren. Zu Bergungsarbeiten wurde die Meinersfehner Straße zwischenzeitlich für zwei Stunden gesperrt. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und die weiteren Ermittlungen zur Ursache eingeleitet.
Emden — Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs
Nachdem es nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen am 28.07.2024 zu einem Vorfall gekommen war, bei welchem sich ca. 30 Personen gegen 03:00 Uhr auf dem Neuen Markt versammelten und dann in Richtung Boltentorstraße zogen, hat der Kriminalermittlungsdienst der Emder Polizei strafrechtliche Ermittlungen zum Verdacht des Landfriedensbruchs aufgenommen. Daher werden Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben oder Bildmaterial zur Sachlage zur Verfügung stellen können, gebeten, Kontakt mit der Polizei Emden aufzunehmen.
Emden — Missbrauch von Nothilfemitteln
Am 19.08.2024 wurde die Emder Polizei gegen 22:12 Uhr alarmiert, da an der Promenade am Alten Binnenhafen eine männliche Person in das dortige Hafenbecken gefallen war. Die Einsatzkräfte konnte den 35-jährigen Mann dann wohlbehalten im Außenbereich eines Restaurants antreffen, nachdem ihm durch Ersthelfer aus dem Wasser geholfen worden war. Bei der folgenden Aufarbeitung des Vorfalles wurde bekannt, dass sich der 35-jährige Mann aus Emden kurz zuvor am Hafenbecken an einem Rettungsring zu schaffen gemacht und diesen dann ins Wasser geworfen hatte. Danach fiel er bei dem Versuch einen Poller zu erklimmen, selber über einen dortigen Bootssteg ins Wasser. Den Steg habe er dann wieder erreichen können, konnte aber nur mit der Hilfe von bereits dorthin geeilten Passanten wieder unverletzt aus dem Hafenbecken herausgelangen. Da der Mann, der einen Atemalkoholwert von 2,39 Promille aufwies, drohte auch während der Sachverhaltsaufnahme mehrfach zu fallen, wurde er sicherheitshalber in Schutzgewahrsam genommen. Der zuvor ins Wasser geworfene Rettungsring war bereits von anwesenden Helfern wieder aus dem Hafenbecken gefischt worden.