Lokal
Öffentliche Auslegung des Lärmaktionsplans: Bürgerbeteiligung für eine leisere Zukunft in Westoverledingen
Öffentliche Auslegung des Lärmaktionsplans für Westoverledingen
Die Gemeinde Westoverledingen, durch die Hauptverkehrsadern wie die B70 und die B438 führen und jährlich mindestens 3 Millionen Kraftfahrzeuge verzeichnen, steht vor der Herausforderung, einen Lärmaktionsplan aufzustellen. Diese Verpflichtung ergibt sich aus der “Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm” (Umgebungslärmrichtlinie) sowie § 47d des Bundesimmissionsschutzgesetzes.
Ziel dieses Lärmaktionsplans ist es, die aktuelle Lärmsituation zu erfassen und gegebenenfalls Strategien und Maßnahmen zur Lärmminderung aufzuzeigen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung sind die Bewohnerinnen und Bewohner dazu aufgerufen, an der Erstellung bzw. Fortschreibung des Plans teilzunehmen und informiert zu werden.
Basierend auf dem vorherigen Lärmaktionsplan von 2018 wurde der Entwurf des Plans für das Jahr 2024 erstellt. Dieser Entwurf ist auf der Homepage der Gemeinde Westoverledingen bis zum 19. April 2024 einsehbar (www.westoverledingen.de/bauen/laermaktionsplan) und liegt zusätzlich während der Öffnungszeiten im Rathaus, Zimmer 8, öffentlich aus.
Während der Auslegungsfrist haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, schriftlich oder mündlich Stellungnahmen zum Entwurf des Lärmaktionsplans abzugeben. Diese Stellungnahmen werden in die Abwägung einfließen und somit einen wichtigen Beitrag zur finalen Gestaltung des Plans leisten.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Bevölkerung von Westoverledingen von diesem Prozess Gebrauch macht und aktiv ihre Meinungen und Anliegen äußert, um einen Lärmaktionsplan zu entwickeln, der den Bedürfnissen und Interessen aller gerecht wird.
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Lokal
Ostfriesische Seniorenbeiräte tauschten sich über Zukunftsthemen und erfolgreiche Projekte aus
Ostfriesische Seniorenbeiräte tauschten sich aus
Kürzlich trafen sich die Vertreter aller ostfriesischen Seniorenbeiräte zu einem gemeinsamen Austausch im „Kleinen Campus“ in Ihrhove. Die Veranstaltung wurde von Günter Lendzian, Vorsitzender der ostfriesischen Seniorenbeiräte aus Wittmund, eröffnet und geleitet.
Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Theo Douwes die Teilnehmer und hieß sie herzlich in der Gemeinde Westoverledingen willkommen. In seiner Ansprache ging Douwes auf die historische Entwicklung der Gemeinde ein und erläuterte die Entstehung des „Kleinen Campus“ als Treffpunkt für alle Generationen. Er hob hervor, wie wichtig die Arbeit der Seniorenbeiräte angesichts der sich verändernden Altersstruktur und der steigenden Ansprüche älterer Menschen sei. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die Umwandlung vieler Spielplätze in Mehrgenerationen- oder Kommunikationsplätze, eine Initiative, die Westoverledingen bereits erfolgreich angestoßen habe.
Die erste Vorsitzende des Westoverledinger Seniorenbeirats, Thea Boelsen, stellte in ihrer Rede die Arbeit ihres Seniorenbeirates vor. Besonders hervorzuheben waren das sehr erfolgreiche Seniorenorchester im Orff-Studio, die beliebten Mittagsessen für Senioren sowie die immer ausgebuchten Tagesfahrten. Ein weiterer Erfolg war der Umzug des Seniorenbüros in den „Kleinen Campus“, der sich positiv auf die Zahl der ratsuchenden Senioren ausgewirkt hatte.
Zu den besonderen Gästen der Veranstaltung gehörten Anja Lücht und Giulia Beekhuis von der Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer. Sie stellten das Angebot der Impulspatenschaften für ältere Menschen vor. Im Rahmen dieses Programms können Freiwillige eine Patenschaft für ältere Menschen übernehmen. Die Freiwilligenagentur fungiert als Ansprechpartnerin, um für Interessierte das passende Ehrenamt zu finden.
Abschließend tauschten sich die Teilnehmer über den geplanten Besuch des Niedersächsischen Gesundheitsministers Dr. Andreas Philippi aus, der zu einem Gespräch über Themen aus den Bereichen „Gesundheit und Soziales“ eingeladen wurde. Der Besuch des Ministers soll Ende 2025 stattfinden. Während des Austauschs wurden auch Themen wie die elektronische Patientenakte, Ärzteversorgung, betreutes Wohnen und sozialer Wohnungsbau intensiv diskutiert.
Der Austausch der ostfriesischen Seniorenbeiräte findet inzwischen regelmäßig etwa vier Mal im Jahr statt. Das nächste Treffen wurde bereits für Februar 2025 vereinbart.
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