Lokal
Niedersachsens Windgesetz: Lokale Gemeinden und Bürger sollen von Energiewende profitieren
Niedersachsen treibt Energiewende voran: Neues Windgesetz soll lokale Gemeinden und Bürger einbinden
Hannover/Ostfriesland – “So nehmen wir die Menschen bei der Energiewende mit.” Mit diesen Worten kommentierte der SPD-Landtagsabgeordnete Nico Bloem (Weener) die Verabschiedung des Windgesetzes durch den Niedersächsischen Landtag. “Auch der Landkreis Leer wird davon profitieren – die Städte, die Gemeinden, die Menschen. Wir wollen, dass sie etwas davon haben, wenn Windräder oder Freiflächen-Solaranlagen errichtet werden”, meinte Bloem.
Im Windgesetz werden nicht nur die Flächen für die Windenergie verdoppelt und Ausbauziele für die Landkreise festgelegt. Es wird vor allem geregelt, wie Kommunen und Einwohner von der Aufstellung der Anlagen profitieren. “Wir nennen das Akzeptanzabgabe. Die direkte Form der Beteiligung vor Ort ist bundesweit einzigartig”, meint Bloem.
Konkret heißt das: Für jede von einem Windrad oder einer Freiflächen-Solaranlage produzierte Kilowattstunde erhält die betroffene Kommune 0,2 Prozent. Bei einem Windrad der heute gängigen Größen sind das 30.000 Euro pro Anlage und Jahr. “Einige Städte und Gemeinden in meinem Wahlkreis planen schon mit zehn oder mehr Anlagen – sie können dann mit 300.000 Euro der mehr im Jahr rechnen. Geld, um etwas für den öffentlichen Verkehr zu tun, soziale Einrichtungen zu fördern, Kulturveranstaltungen zu unterstützen oder Umweltprojekte zu machen. Man kann das Geld auch über drei Jahre ansparen, um eine kommunale Solaranlage oder Wärmepumpen für öffentliche Gebäude zu bezahlen”, so Bloem.
Zudem profitieren die Menschen, die in einer Entfernung von bis zu 2,5 Kilometern zu einer Anlage wohnen, direkt. An sie werden 0,1 Cent pro Kilowattstunde ausgeschüttet — also rund 15.000 Euro pro Windrad und Jahr, aufgeteilt auf die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner. “Das Geld kann direkt gezahlt werden, die Strompreise drücken oder in eine Bürgerenergiegenossenschaft investiert werden. Vieles ist möglich”, so Bloem.
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Balkonkraftanlagen für Ostfriesland und Emsland: Einfache Lösung für dezentrale Energieerzeugung
In einer Zeit, in der der Klimawandel immer präsenter wird und der Ruf nach nachhaltigen Energielösungen lauter wird, suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, ihren eigenen Beitrag zu leisten. Eine vielversprechende Option für die dezentrale Energieerzeugung bieten Balkonkraftanlagen. Diese kleinen, kompakten Photovoltaik-(PV)-Anlagen eignen sich ideal für den Einsatz auf Balkonen oder Terrassen von Wohnhäusern und bieten eine einfache Möglichkeit, saubere Energie zu erzeugen.
In der Region Ostfriesland und Emsland ist die Nachfrage nach solchen Lösungen stark gestiegen, da die Menschen ihr Bewusstsein für Umweltfragen schärfen und gleichzeitig ihre Energiekosten senken möchten. Ein Unternehmen, das auf diesem Gebiet aktiv ist, ist Dachdecker Ingo Ulsamer. Mit seinem Team bietet er nicht nur die Anlieferung und Montage von Balkonkraftanlagen an, sondern unterstützt auch Kunden bei der Auswahl und Installation der für ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Lösung.
Die Vorteile von Balkonkraftanlagen liegen auf der Hand. Sie ermöglichen es den Hausbesitzern, ihren eigenen Strom zu erzeugen und somit unabhängiger von großen Energieversorgern zu werden. Darüber hinaus können sie überschüssige Energie in das öffentliche Netz einspeisen und so einen Beitrag zur Energiewende leisten. Die Installation ist vergleichsweise einfach und erfordert keine aufwändigen Baumaßnahmen oder Genehmigungsverfahren.
Ingo Ulsamer betont die Bedeutung der regionalen Produktion und Installation dieser Anlagen. “Durch die Anlieferung und Montage vor Ort stellen wir sicher, dass die Kunden einen zuverlässigen Service erhalten und gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen”, erklärt er. “Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die ihren Bedürfnissen entsprechen.”
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Qualität der verwendeten Materialien und Komponenten. Dachdecker Ingo Ulsamer legt großen Wert auf hochwertige Produkte, die langlebig und zuverlässig sind. Dies gewährleistet nicht nur eine hohe Leistungsfähigkeit der Anlagen, sondern auch eine langfristige Zufriedenheit der Kunden.
Für Interessenten aus Ostfriesland und Emsland, die mehr über Balkonkraftanlagen erfahren möchten oder eine individuelle Beratung wünschen, bietet Dachdecker Ingo Ulsamer eine persönliche Beratung an. Gemeinsam mit seinem Team steht er seinen Kunden zur Seite, um ihnen zu helfen, die Vorteile sauberer Energie für ihr Zuhause zu nutzen und einen Beitrag zur nachhaltigen Zukunft zu leisten.
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Gemeinsam stark für Ihr Projekt: Als stolzes Mitglied beim Handwerkerportal bauwole.de stehen wir Ihnen mit unserer Expertise und Leidenschaft für hochwertiges Handwerk zur Seite. Mit unserem Team von erfahrenen Handwerkern bieten wir Ihnen zuverlässige Lösungen für Ihre Bauvorhaben. Von Dachsanierungen bis zur Installation von Balkonkraftanlagen – wir setzen auf Qualität und Kundenzufriedenheit. Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz und finden Sie Ihren Handwerker auf bauwole.de!
Lokal
Neue Obstbäume auf der Wiese am Ulenhoff in Grotegaste
Nachhaltige Tradition in Grotegaste: 13 neue Obstbäume auf der Wiese am Ulenhoff gepflanzt.
In der Gemeinde Westoverledingen setzt sich eine besondere Tradition fort: Auf der Obstbaumwiese beim Gasthuus Ulenhoff in Grotegaste fanden sich Anfang November rund 25 Bürgerinnen und Bürger zusammen, um gemeinsam mit Vertretern der Gemeindeverwaltung und des Bauhofs weitere Obstbäume zu pflanzen.
Bereits zum vierten Mal seit 2020 wurde die Aktion durchgeführt, bei der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, einen Obstbaum zu Ehren besonderer Anlässe zu pflanzen. Dieses Mal wurden 13 neue Baumpatenschaften übernommen – darunter für eine Grüne Hochzeit, Taufen und Geburten.
Bäume Pflanzen für die Zukunft
Die Aktion erfreut sich großer Beliebtheit: Seit 2020 können sich Interessierte über die Homepage der Gemeinde eine Patenschaft für einen Obstbaum anmelden. Die Bäume stehen nicht nur symbolisch für die gefeierten Anlässe, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur ökologischen Vielfalt und Nachhaltigkeit in der Region.
Der Preis für eine Baumpatenschaft beträgt 60 Euro und umfasst neben dem Baum- und Pflanzmaterial auch eine persönliche Plakette mit Gravur, die am Baum angebracht wird.
Eine Wiese voller Erinnerungen
Die Obstbaumwiese in Grotegaste ist mittlerweile zu einem Ort voller Geschichten und Erinnerungen geworden. Von Eheschließungen und Jubiläen über Geburten bis hin zu Konfirmationen oder Kommunionen – die Bäume tragen die Geschichten ihrer Patenfamilien in sich.
Nächste Pflanzaktion im Herbst 2025
Für alle, die selbst Teil dieser Tradition werden möchten, gibt es auch im kommenden Herbst wieder die Gelegenheit, einen Baum zu pflanzen. Das Anmeldeformular ist weiterhin auf der Website der Gemeinde verfügbar.
Diese Initiative verbindet Naturschutz mit persönlicher Bedeutung und bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Gemeinschaft zu stärken – ein echtes Highlight in der Gemeinde Westoverledingen.
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Lokal
Neue Leitung für das Ostfriesische Schulmuseum: Nicole Gelhaus bringt frischen Wind
Symbolische Schlüsselübergabe: Der ehemalige Leiter Udo Tinnemeyer (Links) übergibt Nicole Gelhaus die Verantwortung für das Ostfriesische Schulmuseum, im Beisein des Vereinsvorsitzenden Peter Klein-Nordhues.
Ostfriesisches Schulmuseum Folmhusen begrüßt neue Leiterin
Seit dem 1. November 2024 steht das Ostfriesische Schulmuseum Folmhusen unter neuer Leitung: Nicole Gelhaus hat die Position übernommen. Die erfahrene Kulturmanagerin bringt über 15 Jahre Expertise in Museumsarbeit, Kulturmanagement und Bildungssektor mit. „Mit meiner Expertise im Bereich PR und Marketing möchte ich das Museum noch stärker in der regionalen und überregionalen Öffentlichkeit positionieren“, erklärt Gelhaus zu ihren Zielen.
Das Ostfriesische Schulmuseum bewahrt, erforscht und präsentiert die besondere Geschichte von Schule und Kindheit mit einem Fokus auf Ostfriesland. Getragen wird das Museum vom Verein Ostfriesisches Schulmuseum Folmhusen eV und der Gemeinde Westoverledingen.
Vermittlung von Schul- und Kindheitsgeschichte
Die Aufgabe des Museums ist es, die Entwicklung der Schulen in Ostfriesland von der Reformation bis heute darzustellen. In wechselnden und Dauerausstellungen werden die Schulzeit, Kindheit und Jugend der jeweiligen Epochen in den gesellschaftlichen Kontext eingebettet.
Das Museum verfügt über beeindruckende Sammlungen: Eine Bibliothek mit rund 50.000 Bänden, eine einzigartige Sammlung von etwa 7.000 Schulwandbildern und Landkarten sowie Grafiken, Gemälde und Plastiken mit schulgeschichtlicher Bedeutung. Eine Fotosammlung ergänzt das Angebot. Besonders beliebt ist die regelmäßig angebotene historische Unterrichtsstunde, die vor allen Grundschulen anspricht und einen lebendigen Einblick in den Schulalltag vergangener Zeiten bietet.
Ein moderner Auftritt für ein historisches Museum
Der Internetauftritt des Museums wurde vor kurzem modernisiert und ist unter www.ostfriesisches-schulmuseum.de erreichbar . Mit der neuen Leitung und einem frischen Blick auf Marketing und Öffentlichkeitsarbeit stehen spannende Zeiten für das Museum bevor.
Bildunterschrift: Symbolische Schlüsselübergabe: Der ehemalige Leiter Udo Tinnemeyer (Links) übergibt Nicole Gelhaus die Verantwortung für das Ostfriesische Schulmuseum, im Beisein des Vereinsvorsitzenden Peter Klein-Nordhues.
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