Blaulicht
Westoverledingen — Diesel entwendet — Zeugensuche — w. Meldungen
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für Samstag, 18.05.2024
In der Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom Samstag, den 18. Mai 2024, wurden mehrere sicherheitsrelevante Vorfälle in der Region bekanntgegeben. Die Polizei informierte über die Ingewahrsamnahme eines Randalierers, eine Zeugensuche nach Dieselentwendung, einen Brand eines Flachdaches, das Führen eines E‑Scooters unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie zwei schwere Verkehrsunfälle auf der Autobahn. Hier sind die Details zu den einzelnen Vorfällen:
Randalierer
Emden — Am frühen Samstagmorgen gegen 02 Uhr musste ein 49-jähriger Emder durch die Polizei in Gewahrsam genommen werden. Er hatte vor einem Wohnobjekt in der Heinrich-Heine-Straße randaliert und Müllcontainer auf die Straße geworfen. Zudem beschädigte er eine Kellertür, um in das Haus zu gelangen. Gegen die Ingewahrsamnahme wehrte sich der Mann vergeblich und wird sich für sein Verhalten strafrechtlich verantworten müssen.
Dieselentwendung — Zeugensuche
Westoverledingen — Unbekannte Täter haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ca. 200 Liter Dieselkraftstoff aus dem Tank eines Kompressors entwendet, der auf einer Baustelle in der Hilkenborger Straße stand. Zeugen der Tathandlung werden gebeten, sich bei der Polizei in Westoverledingen zu melden.
Brand eines Flachdaches
Emden — In der Oderstraße kam es am Freitagabend kurz vor 22 Uhr zu einem Brand eines Flachdaches. Nach jetzigem Kenntnisstand könnte der Brand infolge von am Nachmittag ausgeführten Dachdeckerarbeiten entstanden sein. Die Feuerwehr konnte den Brandherd löschen, die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Führen eines E‑Scooters unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Rhauderfehn — Am Freitagabend gegen 23 Uhr kontrollierten Polizeibeamte einen 27-jährigen Rhauderfehner, der seinen E‑Scooter in der Straße Neuer Weg unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkohol führte. Ein Vortest ergab einen Wert von 0,73 Promille. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt.
Zwei schwere Verkehrsunfälle auf der BAB 31
Leer — Am späten Freitagnachmittag gegen 17:30 Uhr ereignete sich auf der BAB 31 an der Anschlussstelle Leer-West ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 29-jähriger Motorradfahrer aus Aurich verlor vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Motorrad und kollidierte mit der Außenschutzplanke. Sowohl der Fahrer als auch seine 21-jährige Mitfahrerin aus Emden wurden von dem Motorrad geschleudert. Der Fahrer verletzte sich leicht, seine Mitfahrerin schwer und musste mittels Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Westerstede geflogen werden. Der Fahrer wurde in ein Leeraner Krankenhaus gebracht. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.
Am Samstagmorgen gegen 08:15 Uhr befuhr ein 77-jähriger Lkw-Fahrer aus den Niederlanden die BAB 31 in Fahrtrichtung Bottrop. Etwa 2 Kilometer nach dem Durchfahren des Emstunnels kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach die Schutzplanke und einen Wildschutzzaun und kam in einem Graben zum Stehen. Der Fahrer verletzte sich schwer und wurde in ein Leeraner Krankenhaus gebracht. Die Bergung des Lkw wird zeitnah erfolgen.
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Ostfriesland — ZOLL: Unversteuerte E‑Liquids sichergestellt
Blaulicht
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und weitere Meldungen
POL-LER: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort + Von der Fahrbahn abgekommen + Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs + Missbrauch von Nothilfemitteln
Bunde — Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Am 16.08.2024, zwischen 16:40 Uhr und 17:10 Uhr, parkte eine 28-jährige Bunderin mit ihrem PKW Nissan in grau auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Neuschanzer Straße. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer touchierte beim Ein- oder Ausparken ihren PKW im hinteren, linken Bereich, wodurch Sachschaden entstand. Anschließend verließ der Verursachende den Unfallort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, wenden sich bitte an die Polizei in Bunde oder Weener.
Uplengen — Von der Fahrbahn abgekommen
Am 19.08.2024 befuhr ein 67-jähriger Mann aus Nordhausen gegen 17:55 Uhr die Meinersfehner Straße in Fahrtrichtung Großsander Straße und kam mit seiner Sattelzugmaschine samt Anhänger nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach bisherigen Erkenntnissen ist es nicht auszuschließen, dass gesundheitliche Probleme zu dem Unfall geführt haben könnten. Zu Rettungsarbeitern waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Der Mann wurde nach erster rettungsmedizinischer Versorgung in ein Krankenhaus gefahren. Zu Bergungsarbeiten wurde die Meinersfehner Straße zwischenzeitlich für zwei Stunden gesperrt. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und die weiteren Ermittlungen zur Ursache eingeleitet.
Emden — Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs
Nachdem es nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen am 28.07.2024 zu einem Vorfall gekommen war, bei welchem sich ca. 30 Personen gegen 03:00 Uhr auf dem Neuen Markt versammelten und dann in Richtung Boltentorstraße zogen, hat der Kriminalermittlungsdienst der Emder Polizei strafrechtliche Ermittlungen zum Verdacht des Landfriedensbruchs aufgenommen. Daher werden Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben oder Bildmaterial zur Sachlage zur Verfügung stellen können, gebeten, Kontakt mit der Polizei Emden aufzunehmen.
Emden — Missbrauch von Nothilfemitteln
Am 19.08.2024 wurde die Emder Polizei gegen 22:12 Uhr alarmiert, da an der Promenade am Alten Binnenhafen eine männliche Person in das dortige Hafenbecken gefallen war. Die Einsatzkräfte konnte den 35-jährigen Mann dann wohlbehalten im Außenbereich eines Restaurants antreffen, nachdem ihm durch Ersthelfer aus dem Wasser geholfen worden war. Bei der folgenden Aufarbeitung des Vorfalles wurde bekannt, dass sich der 35-jährige Mann aus Emden kurz zuvor am Hafenbecken an einem Rettungsring zu schaffen gemacht und diesen dann ins Wasser geworfen hatte. Danach fiel er bei dem Versuch einen Poller zu erklimmen, selber über einen dortigen Bootssteg ins Wasser. Den Steg habe er dann wieder erreichen können, konnte aber nur mit der Hilfe von bereits dorthin geeilten Passanten wieder unverletzt aus dem Hafenbecken herausgelangen. Da der Mann, der einen Atemalkoholwert von 2,39 Promille aufwies, drohte auch während der Sachverhaltsaufnahme mehrfach zu fallen, wurde er sicherheitshalber in Schutzgewahrsam genommen. Der zuvor ins Wasser geworfene Rettungsring war bereits von anwesenden Helfern wieder aus dem Hafenbecken gefischt worden.