Blaulicht
Vorläufige Festnahme nach Verfolgungsfahrt
Moormerland
In den Abendstunden des 01.11.2020 kam es im Bereich Moormerland zu einer Verfolgungsfahrt zwischen der Polizei und einem 20-jährigen Mann aus Moormerland.
Einer Funkstreifenwagenbesatzung war gegen 20:50 Uhr in der Süderstraße ein Mercedes aufgefallen, welcher an einer dortigen Ampel wartete. Die Polizisten entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle und versuchten den Pkw-Fahrer anzuhalten. Der Fahrer missachtete entsprechende Haltesignale, beschleunigte sein Fahrzeug und flüchtete zunächst über Kleinhesel in Richtung Autobahnanschlussstelle Leer Ost auf die A 28.
Von dort fuhr er auf die A 31 auf und verließ diese an der Anschlussstelle Veenhusen über die L 24 in Richtung Logabirum. Immer wieder ignorierte er die Anhaltesignale der Polizei. Auf der L 24 geriet der Mann mit seinem Pkw in den Gegenverkehr. Ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer konnte einen Zusammenstoß nur verhindern, indem er nach rechts auswich. Die Polizisten versuchten daraufhin den Flüchtenden zu überholen, dabei scherte dieser nach links aus und drängte den Streifenwagen in die Leitplanke.
Die Flucht des Mannes endete erst im Mittelweg, wo der verunfallte Pkw in einem Straßengraben aufgefunden wurde. Der Fahrer war in ein angrenzendes Feld geflüchtet und konnte durch die Unterstützung eines Polizeihubschraubers und mehrerer Einsatzkräfte in einem Graben aufgefunden und vorläufig festgenommen werden.
Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Fahrer des Pkw nicht um den 28-Jährigen Fahrzeughalter, sondern um einen 20-Jährigen handelte. Wie der Mann in den Besitz des Pkw gelangte, ist bisher unklar. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Der Fahrer ist ebenso nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Weiterhin ergaben sich Hinweise auf eine Betäubungsmittelbeeinflussung. Es wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet und eine Blutentnahme durchgeführt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Aurich aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
Der 20-Jährige und ein Polizeibeamter wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Der bisher unbekannte Verkehrsteilnehmer, der die L 24 in Richtung Autobahn befuhr, wird gebeten, sich mit der Polizei in Leer in Verbindung zu setzen
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Blaulicht
Ostfriesland — ZOLL: Unversteuerte E‑Liquids sichergestellt
Blaulicht
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und weitere Meldungen
POL-LER: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort + Von der Fahrbahn abgekommen + Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs + Missbrauch von Nothilfemitteln
Bunde — Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Am 16.08.2024, zwischen 16:40 Uhr und 17:10 Uhr, parkte eine 28-jährige Bunderin mit ihrem PKW Nissan in grau auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Neuschanzer Straße. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer touchierte beim Ein- oder Ausparken ihren PKW im hinteren, linken Bereich, wodurch Sachschaden entstand. Anschließend verließ der Verursachende den Unfallort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, wenden sich bitte an die Polizei in Bunde oder Weener.
Uplengen — Von der Fahrbahn abgekommen
Am 19.08.2024 befuhr ein 67-jähriger Mann aus Nordhausen gegen 17:55 Uhr die Meinersfehner Straße in Fahrtrichtung Großsander Straße und kam mit seiner Sattelzugmaschine samt Anhänger nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach bisherigen Erkenntnissen ist es nicht auszuschließen, dass gesundheitliche Probleme zu dem Unfall geführt haben könnten. Zu Rettungsarbeitern waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Der Mann wurde nach erster rettungsmedizinischer Versorgung in ein Krankenhaus gefahren. Zu Bergungsarbeiten wurde die Meinersfehner Straße zwischenzeitlich für zwei Stunden gesperrt. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und die weiteren Ermittlungen zur Ursache eingeleitet.
Emden — Polizeiliche Ermittlungen nach Verdacht des Landfriedensbruchs
Nachdem es nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen am 28.07.2024 zu einem Vorfall gekommen war, bei welchem sich ca. 30 Personen gegen 03:00 Uhr auf dem Neuen Markt versammelten und dann in Richtung Boltentorstraße zogen, hat der Kriminalermittlungsdienst der Emder Polizei strafrechtliche Ermittlungen zum Verdacht des Landfriedensbruchs aufgenommen. Daher werden Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben oder Bildmaterial zur Sachlage zur Verfügung stellen können, gebeten, Kontakt mit der Polizei Emden aufzunehmen.
Emden — Missbrauch von Nothilfemitteln
Am 19.08.2024 wurde die Emder Polizei gegen 22:12 Uhr alarmiert, da an der Promenade am Alten Binnenhafen eine männliche Person in das dortige Hafenbecken gefallen war. Die Einsatzkräfte konnte den 35-jährigen Mann dann wohlbehalten im Außenbereich eines Restaurants antreffen, nachdem ihm durch Ersthelfer aus dem Wasser geholfen worden war. Bei der folgenden Aufarbeitung des Vorfalles wurde bekannt, dass sich der 35-jährige Mann aus Emden kurz zuvor am Hafenbecken an einem Rettungsring zu schaffen gemacht und diesen dann ins Wasser geworfen hatte. Danach fiel er bei dem Versuch einen Poller zu erklimmen, selber über einen dortigen Bootssteg ins Wasser. Den Steg habe er dann wieder erreichen können, konnte aber nur mit der Hilfe von bereits dorthin geeilten Passanten wieder unverletzt aus dem Hafenbecken herausgelangen. Da der Mann, der einen Atemalkoholwert von 2,39 Promille aufwies, drohte auch während der Sachverhaltsaufnahme mehrfach zu fallen, wurde er sicherheitshalber in Schutzgewahrsam genommen. Der zuvor ins Wasser geworfene Rettungsring war bereits von anwesenden Helfern wieder aus dem Hafenbecken gefischt worden.