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Entdecken Sie die 54 km lange Kirchenroute von Westoverledingen mit dem Fahrrad

Die imposante Kirche von Driever, erbaut zwischen 1874 und 1875, ist ein markantes Wahrzeichen der Region. Mit ihrem majestätischen Erscheinungsbild und dem charakteristischen Westturm aus dem Jahr 1696 erhebt sie sich stolz über die umliegende Landschaft. Das Gebäude zeugt von der reichen Geschichte des Ortes, der einst zur Propstei Leer des Bistums Münster gehörte und im 16. Jahrhundert in einem Verzeichnis als ‘Dryver’ erwähnt wurde. Der Name deutet auf die frühere Bedeutung des Ortes als Knotenpunkt für drei Fährverbindungen hin, die einst nach Haseborg, Kirchborgum und möglicherweise Feestenborg im Rheiderland führten.
Die Kirche beherbergt einige bemerkenswerte Schätze, darunter eine Orgel der Gebrüder Rohlfing, die im Jahr 1885 erbaut wurde und nach einer Restaurierung im Jahr 2006 nun fast originalgetreu erhalten ist. Zusammen mit den Orgeln aus Esklum und Grotegaste bildet sie die ‘Orgelstraße der Romantik am Emsdeich’. Zusätzlich verwendet die Gemeinde einen antiken Hochzeitsbecher aus dem 17. Jahrhundert als Abendmahlskelch und besitzt ein achteckiges Taufbecken aus Sandstein, das eine weitere historische Kostbarkeit darstellt. Auf dem Friedhof der Kirche finden sich zudem alte Grabplatten aus dem 18. Jahrhundert, die von vergangenen Generationen zeugen
Entdecken Sie die Schönheit der Kirchenroute Westoverledingen: Eine Reise zu den historischen Kirchenschätzen der Region
Erleben Sie die faszinierende Kirchenroute Westoverledingen, die Sie zu den Schätzen zahlreicher Kirchen führt, welche die lange Geschichte religiösen Wirkens der Region widerspiegeln. Viele dieser eindrucksvollen Bauwerke und Inneneinrichtungen sind über die Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben und laden nun zur Besichtigung ein. Einige Gotteshäuser haben während der Sommermonate tagsüber geöffnet. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet oder bei den örtlichen Pfarrämtern. Genießen Sie zudem die abwechslungsreiche Landschaft während Ihrer Fahrt durch die Gemeinde Westoverledingen.

Auf dem Foto sind die Hinweisschilder der Kirchenroute zu sehen. Viele Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke warten auf Sie — Tipp: planen Sie genügend Zeit ein 5 bis 8 Stunden je nach Besichtigungen und Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke.
START / Ziel — Rundweg — Ev.ref. Kirche in Ihrhove, Denkmalstraße
Wegbeschreibung: Die Kirchenroute durch Westoverledingen
- Starten Sie von der ref. Kirche und überqueren Sie die Bahnhofsstraße, um in die “Ihrener Straße” einzubiegen. Nach etwa 300 Metern befindet sich rechts am “Brandtsweg” die altref. Kirche.
- Folgen Sie weiterhin der “Ihrener Straße”. Nach der Unterführung biegen Sie rechts in den “Breiter Weg” ein und halten sich links “An der Kapelle”. Hier ist das ev.-freikirchl. Gemeindezentrum.
- Am Ende der Straße geht es rechts weiter auf der “Ihrener Straße”. Im Verlauf finden Sie an der rechten Seite die ev.ref. Kirche Ihrenerfeld.
- Biegen Sie nach kurzer Fahrtstrecke rechts in die “Wallstraße” ab, dann am Ende links auf die Straße “Hustede”.
- An der Ampelkreuzung fahren Sie rechts ab auf die “Grüne Straße”. Nach rund einem Kilometer führt die Straße rechts ab in die “Friedhofstraße” (am Anfang nur ein befestigter Weg). Links ab erreichen Sie die ev.-ref. Kirche Großwolde.
- Schräg gegenüber der Kirche geht es links weiter über die “Mühlenstraße”. Nach kurzer Strecke biegen Sie rechts in “Feldkampen”, dann links (kurz vorder B70) in “Südende”.
- Am Ende befindet sich die ev.-luth. Kirche Steenfelde. Weiter geht es links in den “Krummspät”. Dieser Straße folgen Sie bis zum Ende.
- Dort biegen Sie rechts ab in die “Papenburger Straße”, dann an der nächsten Kreuzung links in “Am Denkmal”. Sie erreichen die ev.-luth. Kirche Flachsmeer.
- Zwischen Kirche und Kindergarten geht es rechts ab. Folgen Sie der Straße “Mittelweg” bis “Hohe Heide”, auf der es rechts weitergeht.
- Am Ende biegen Sie links auf die “Papenburger Straße”, Nach 100 Metern sehen Sie rechts die röm.-kath. Kirche Flachsmeer.
- Folgen Sie der “Papenburger Straße” nach Völlenerkönigsfehn bis zur ev.-luth. Kirche.
- Gegenüber der Kirche fahren Sie in die “Eichhornstraße” und an der ersten Kreuzung rechts in den “Dachsweg”. Am Ende geht es rechts ab auf die “Marderstraße”.
- Fast am Ende finden Sie links die röm.-kath. Kapelle. Überqueren Sie dann die “Papenburger Straße” und folgen der “Süderstraße”.
- Auf halber Strecke macht diese Straße einen Schlenker — kurz links (Dwarsweg) und gleich wieder rechts. Biegen Sie dann rechts in die “Hauptstraße”.
- Nach kurzer Wegstrecke befindet sich rechts das ev.-luth. Martin-Luther-Haus (mit Friedhof) Völlenerfehn. Folgen Sie der “Hauptstraße” bis zum “Furkeweg”.
- Hier links ab und hinter der Unterführung links in “Am Pad”. Biegen Sie rechts ab “Im Kamp”. Überqueren Sie die Bahngleise.
- Nach einem kurzem Schlenker rechts über “Grote Gatt” geht es links in den “Völlener Karkpad”, an dessen Ende links die ev.-luth. Kirche Völlen ist.
- Weiter geht es auf der “Völlener Dorfstraße”. Nach rund einem Kilometer biegen Sie links in „Latter“.
- Folgen Sie dem Verlauf bis zum Ende und biegen dann links in “Mitlinger Heuweg”. Überqueren Sie die K22 und fahren weiter auf den “Milinger Kirchweg”.
- Folgen Sie dem “Mitlinger Kirchweg”, und biegen dann links auf die “Marker Straße”. Wenn Sie die Mühle sehen, geht es links auf den “Marker Mühlenweg” bis zum Deich.
- Dort fahren Sie rechts am Deich entlang. Nachdem Sie die Unterführung der Bahn passiert haben biegen Sie in etwa 500 Metern rechts ab “Zum Schöpfwerk” und danach links nach “Coldemüntje” (K22).
- Weiter geht es dann rechts in die “Grotegaster Straße”, wo Sie am Ende die ev.-ref. Kirche erreichen.
- Fahren Sie zurück zur K22, der Sie rechts folgen. Nach kurzer Fahrstrecke gelangen Sie links ab wieder an den Deich, wo es rechts weitergeht.
- Komposttoilette am Deichweg in Driever
- Biegen Sie rechts in “Driever Deichweg” und dann noch mal rechts in “Lütje Weg”. Dieser Weg mündet auf der K22 (“Klosterstraße”). Links ab erreichen Sie die ev.-ref. Kirche von Driever.
- Weiter geht es über die “Esklumer Straße”, in deren Verlauf Sie die ev.-ref. Kirche Esklum finden.
- Folgen Sie dem Verlauf der Straße bis zur B70. Hier biegen Sie rechts ab. An der Ampel überqueren Sie die B70 und folgen der “Breinermoorer Straße”.
- In Breinermoor geht es rechts in die “Idehörner Straße”. Links finden Sie die ev.-luth. Kirche.
- Weiter geht es auf der “Idehörner Straße” bis zur “Herzogstraße”. Dort rechts ab und wieder links in die “Hüttjerei”.
- Weiter rechts in den “Osterender Weg” bis zur Ampelkreuzung. Überqueren Sie die B70 und fahren weiter auf dem “Loogweg”.
- Dann rechts in “Zu den Höfen l”. Am “Lüdeweg” geht es links ab. Dann fahren Sie rechts in die “Brahmsstraße” und am Ende links in die “Denkmalstraße”.
- An der linken Seite finden Sie die röm.-kath. Kapelle. Folgen Sie der “Denkmalstraße”. Sie erreichen den Ausgangspunkt.
Reformierte Kirche Ihrhove: Einblick in eine reiche Geschichte mit mittelalterlichem Glockenturm
Reformierte Kirche (Ihrhove): Zeugnis einer reichen Geschichte
Die archäologischen Untersuchungen legen nahe, dass die Siedlung mit der Reformierten Kirche in der Mitte des 13. Jahrhunderts gezielt gegründet wurde. Eine Holzkirche vor dem aktuellen Bau konnte jedoch nicht bestätigt werden. Die Kirche wurde um 1250 als rechteckiger Saalbau mit Ostapsis errichtet und weist noch heute architektonische Merkmale dieser Zeit auf.
Vor der Reformation gehörte die Kirche zur Propstei Leer im Bistum Münster und nahm um 1530 das reformierte Bekenntnis an. Eine bedeutende Umgestaltung erfolgte im Jahr 1572, um den Bedürfnissen des reformierten Gottesdienstes gerecht zu werden. Diese Renovierung ist durch einen Stein in der Ostmauer datiert.
Im Jahr 1789 wurden die Mauern aufgestockt, um ein flaches hölzernes Tonnengewölbe einzuziehen. Größere rundbogige Fenster wurden durchbrochen, und eine erste Orgel wurde 1790 angeschafft. Später, im Jahr 1907, wurde ein kleiner Vorbau im Westen als Windfang für den Eingang angebaut.
Der freistehende Glockenturm stammt aus dem 14. Jahrhundert, wahrscheinlich um 1300. Die Jahreszahl “1482” über dem Eingang deutet jedoch nicht auf das Erbauungsjahr hin, sondern auf Renovierungsmaßnahmen im Jahr 1842. Im Durchgang des Turms sind noch Ansätze des ursprünglichen Kreuzrippengewölbes erkennbar.
Die Reformierte Kirche von Ihrhove ist nicht nur ein historisches Bauwerk, sondern auch ein wichtiges kulturelles und spirituelles Zentrum für die Gemeinde.
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Tauchen Sie ein in die reiche Geschichte der Region und erkunden Sie die faszinierende Kirchenroute mit Zweirad Meyer aus Papenburg an Ihrer Seite. Mit einer breiten Auswahl an hochwertigen Fahrrädern und kompetentem Service unterstützen wir Sie dabei, die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden.
Von der Reformierten Kirche in Ihrhove bis zur Ev.-ref. Kirche in Driever — jede Station entlang der Route birgt ihre eigenen faszinierenden Geschichten und architektonischen Schätze. Genießen Sie die malerische Landschaft und lassen Sie sich von der historischen Atmosphäre der Kirchen verzaubern.
Mit Zweirad Meyer sind Sie bestens ausgerüstet für eine entspannte und unvergessliche Fahrt auf der Kirchenroute durch Westoverledingen. Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt und unvergessliche Erlebnisse auf Ihrem Weg zu den historischen Kirchen der Region!
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Westoverledingen startet Fußverkehrs-Check – Sicherheit und Barrierefreiheit für Fußwege im Fokus

Westoverledingen gehört zu den zehn Kommunen in Niedersachsen, die in diesem Jahr vom Land eine vollständige Förderung für einen „Fußverkehrs-Check“ erhalten. Im Rahmen dieses Projekts sollen noch in diesem Jahr die Fußwege der Gemeinde von Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten auf ihre Qualität hin überprüft werden. Das Augenmerk liegt dabei besonders auf der Sicherheit und Barrierefreiheit der Wege, um den Fußverkehr weiter zu fördern und zu verbessern.
Der offizielle Auftakt für das Projekt fand kürzlich in Hannover statt, als Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Verkehrsministerium, der Westoverledinger Gemeindemitarbeiterin Tomke van Lessen die Urkunde für den „Fußverkehrs-Check“ überreichte. Doods betonte: „Es wird immer beliebter, einfach mal zu gehen und das Auto stehen zu lassen. Knapp jeder vierte Weg wird ausschließlich zu Fuß zurückgelegt. In Niedersachsen ist die Zahl dieser Wege von 2017 bis 2023 um sieben Prozentpunkte gestiegen. Insbesondere die Kommunen haben einen großen Einfluss auf die Attraktivität des Straßenbildes – und damit auf den Wohlfühlfaktor der Fußgänger. Daher fördern wir auch in diesem Jahr Fußverkehrs-Checks in zehn Kommunen, um ihnen im wahrsten Sinne des Wortes Beinfreiheit zu geben.“
Für die Durchführung der Fußverkehrs-Checks stehen insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung, die auf alle zehn Kommunen verteilt werden. Organisiert wird das Projekt von der MOBILOTSIN, einer Beratungseinheit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Der Geschäftsführer der LNVG, Christian Berndt, erläuterte: „Das Thema ist hochaktuell. Wir schätzen, dass in allen Kommunen gemeinsam weit über 300 Menschen an den Angeboten teilgenommen haben. Auch für die Kommune ist das Thema ‚zu Fuß gehen‘ wichtig. Die eigenen Füße sind ein wichtiges Verkehrsmittel, das günstig zu haben und fast immer pünktlich ist. Schön, dass wir so direkt vor Ort unterstützen können.“
Für Westoverledingen ist es eine einmalige Gelegenheit, die Wegequalität in den Ortschaften Völlenerfehn und Flachsmeer zu verbessern. Die zuständige Mitarbeiterin im Fachbereich Bauen und Planen, Tomke van Lessen, erklärte: „Mit dem Fußverkehrs-Check möchten wir die Bedeutung des Fußverkehrs aufzeigen und die Wegequalität in unseren Quartieren untersuchen.“ Gemeinsam mit der Beratungseinheit MOBILOTSIN und der Planungsgesellschaft RV‑K mbH aus Frankfurt werden nun die Details des Projekts festgelegt.
Im August 2025 sollen dann die konkreten Schritte in Westoverledingen beginnen. Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem zwei Begehungen mit den Bürgern. Dabei werden Fragen zu den bestehenden Fußwegen gestellt, wie etwa: „Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen?“, „Wo fehlt Platz?“, „Wo könnten Sitzbänke den Fußweg attraktiver machen?“ oder „Wo gibt es Probleme wie mangelnde Sichtbeziehungen zu Autofahrern?“. Besonders Schulwege werden ebenfalls intensiv geprüft, um sie sicherer und attraktiver zu gestalten.
Der Westoverledinger Bürgermeister Theo Douwes betonte: „Uns ist wichtig, die Einwohnerschaft breit zu beteiligen. Wir werden auch auf Vereine und Verbände zugehen und alle rechtzeitig informieren, wie und wann sie sich beteiligen können.“
Mit dem „Fußverkehrs-Check“ möchte Westoverledingen nicht nur die Sicherheit und Barrierefreiheit der Fußwege verbessern, sondern auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen und attraktiven Ortsgestaltung leisten.
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Denkmäler neu denken“ – Schulprojekt macht Geschichte vor Ort lebendig

Kreativ und nachdenklich: Die Klasse R10b mit ihren Kunstwerken zum Projekt ‚ÜberDENKMAL dein Umfeld‘– begleitet von ihrer Kunstlehrerin Hanna Mütz-Endrizzi. Wer genau hinschaut, entdeckt auch Schulleiter Rainer Bruns im Hintergrund
Erfolgreiches Schulprojekt beleuchtet historische Ereignisse in Westoverledingen
Schülerinnen und Schüler gestalten Erinnerungsarbeit aktiv mit
Die Klasse R10b des Schulzentrums Collhusen hat gemeinsam mit der Gemeinde Westoverledingen ein bemerkenswertes Projekt mit dem Titel „ÜberDENKMAL dein Umfeld“ realisiert. Ziel war es, sich intensiv mit historischen Ereignissen in der unmittelbaren Umgebung auseinanderzusetzen und Denkmäler nicht nur zu betrachten, sondern deren Bedeutung zu hinterfragen und künstlerisch neu zu interpretieren.
Das Projekt begann im September des vergangenen Jahres mit einer spannenden und lehrreichen Rundfahrt zu verschiedenen Krieger‑, Mahn- und Ehrendenkmälern in der Gemeinde Westoverledingen. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler unter anderem vom renommierten Historiker Hermann Adams, dem Bildhauer Gerd Christmann, den Vertreterinnen der Gemeindeverwaltung Kristina Sinner und Kirsten Beening, dem Schulleiter Rainer Bruns, sowie von der verantwortlichen Projektleiterin und Kunstlehrerin Hanna Mütz-Endrizzi und dem Geschichtslehrer Tobias Plötz.
Diese Exkursion bot den Jugendlichen nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichten hinter den Denkmälern, sondern vermittelte auch, wie viel Recherche, Planung und kreative Arbeit in solchen Erinnerungsstätten steckt. Dabei wurden historische Bezüge deutlich und gleichzeitig aktuelle gesellschaftliche Fragen thematisiert.
Im weiteren Verlauf des Projekts entstanden im Kunstunterricht eigene kreative Arbeiten, die sich mit Erinnerungs- und Gedenkkultur auseinandersetzen. Die Schüler/innen entwickelten individuelle Zugänge zur Frage, wie Geschichte erinnert wird und wie Gedenken in der Gegenwart aussehen kann. Ergänzt wurde die Arbeit durch Beiträge weiterer Klassen wie dem WPK Geschichte des 6. Jahrgangs, sowie der H10a, H10b und R9a, die sich ebenfalls mit der Thematik beschäftigten.
Hanna Mütz-Endrizzi betonte den nachhaltigen Wert des Projekts:
„Durch die Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen unserer Gemeinde entstanden nicht nur Gespräche zur aktuellen politischen Lage, sondern auch darüber, wie wir mit unserem Projekt auf eine bessere Zukunft in Frieden und Akzeptanz unseren Mitmenschen gegenüber aufmerksam machen können.“

Besonders motivierend für die Schülerinnen und Schüler war der Besuch von Frau Beening, Herrn Adams, Herrn Christmann und Schulleiter Bruns im laufenden Kunstunterricht. Der persönliche Austausch und das gegenseitige Interesse förderten eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
„Es ist wichtig, dass sich alle Beteiligten in einem solchen Projekt auf gleicher Augenhöhe begegnen und voneinander lernen können. Wir wollen auch andere Schulen dazu ermutigen, sich mit historischen Ereignissen im direkten Umfeld auseinanderzusetzen und sich für außerschulische Kooperationspartner zu öffnen. Letztendlich profitieren alle Beteiligten davon“, so Mütz-Endrizzi weiter.
Ein besonderer Höhepunkt des Projekts war die Einweihung eines neuen Denkmals für Emil Walter Köster am 18. April. Aus diesem Anlass wurden die im Rahmen des Projekts entstandenen Schülerarbeiten im „Kleinen Campus“ in Ihrhove erstmals öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung wird dort noch einige Wochen während der regulären Öffnungszeiten zu sehen sein. Anschließend ist eine digitale Präsentation der Werke auf der Internetseite der Gemeinde Westoverledingen geplant.
Das Projekt „ÜberDENKMAL dein Umfeld“ zeigt eindrucksvoll, wie Schulunterricht, Kunst, Geschichte und Gemeinwesenarbeit miteinander verbunden werden können. Es steht exemplarisch für eine engagierte, kreative und reflektierte Auseinandersetzung junger Menschen mit der Vergangenheit – und der Zukunft.
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