Lokal
Erfindersprechtag am 27. November 2024: Unterstützung für kreative Köpfe in Ostfriesland
Thomas Harms, Technischer Berater der Handwerkskammer, berät in Sachen Erfindungen.
Starthilfe für Erfinder: Hybrid-Erfindersprechtag am 27. November 2024
Ostfriesland. Eine gute Idee ist der erste Schritt – der Schutz dieser Idee und die richtige Vermarktung sind entscheidend, um den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Dies wusste auch Erfinder Martin Faust, der mit seiner innovativen Wühlmausfalle den deutschen Patentschutz DE 10 2007 032 008 erlangte. Heute vermarktet er das Produkt erfolgreich, geschützt vor Nachahmern. Für alle, die wie er eine zündende Idee haben und Unterstützung bei der Umsetzung benötigen, bieten die Handwerkskammer für Ostfriesland und die Industrie- und Handelskammer (IHK) für Ostfriesland und Papenburg am 27. November 2024 einen kostenfreien Erfindersprechtag an.
Der hybride Erfindersprechtag bietet die Möglichkeit, sich in persönlichen, halbstündigen Einzelgesprächen von Experten beraten zu lassen – entweder vor Ort in der Handwerkskammer in Aurich oder online. Die Veranstaltung richtet sich an Handwerksbetriebe, deren Mitarbeitende und freie Erfinder, deren Entwicklungen einen Bezug zum Handwerk haben.
In vertraulichen Gesprächen erhalten die Teilnehmenden wertvolle Informationen über den Nutzen gewerblicher Schutzrechte, wie Patente, eingetragene Designs oder Marken. Experten aus den Bereichen Innovation, Patentrecht und Förderprogramme stehen bereit, um Fragen zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Vermarktungspotenzialen und Finanzierungsmöglichkeiten zu beantworten.
Der Erfindersprechtag wird von den Kammern aus Ostfriesland und Oldenburg gemeinsam mit einem Patentanwalt organisiert. Hier können Erfinder nicht nur ihre Ideen schützen lassen, sondern auch erfahren, wie sie ihre Entwicklungen erfolgreich auf den Markt bringen können.
Anmeldung:
Die Anmeldung zum Erfindersprechtag erfolgt online unter www.hwk-aurich.de/erfinder. Bei weiteren Fragen steht Thomas Harms unter der Telefonnummer 04941 1797–61 oder per E‑Mail an t.harms@hwk-aurich.de zur Verfügung.
Nutzen Sie die Chance, Ihre Idee zu schützen und Ihre Erfindung auf den Weg zu bringen!
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Lokal
Neue Obstbäume auf der Wiese am Ulenhoff in Grotegaste
Nachhaltige Tradition in Grotegaste: 13 neue Obstbäume auf der Wiese am Ulenhoff gepflanzt.
In der Gemeinde Westoverledingen setzt sich eine besondere Tradition fort: Auf der Obstbaumwiese beim Gasthuus Ulenhoff in Grotegaste fanden sich Anfang November rund 25 Bürgerinnen und Bürger zusammen, um gemeinsam mit Vertretern der Gemeindeverwaltung und des Bauhofs weitere Obstbäume zu pflanzen.
Bereits zum vierten Mal seit 2020 wurde die Aktion durchgeführt, bei der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, einen Obstbaum zu Ehren besonderer Anlässe zu pflanzen. Dieses Mal wurden 13 neue Baumpatenschaften übernommen – darunter für eine Grüne Hochzeit, Taufen und Geburten.
Bäume Pflanzen für die Zukunft
Die Aktion erfreut sich großer Beliebtheit: Seit 2020 können sich Interessierte über die Homepage der Gemeinde eine Patenschaft für einen Obstbaum anmelden. Die Bäume stehen nicht nur symbolisch für die gefeierten Anlässe, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur ökologischen Vielfalt und Nachhaltigkeit in der Region.
Der Preis für eine Baumpatenschaft beträgt 60 Euro und umfasst neben dem Baum- und Pflanzmaterial auch eine persönliche Plakette mit Gravur, die am Baum angebracht wird.
Eine Wiese voller Erinnerungen
Die Obstbaumwiese in Grotegaste ist mittlerweile zu einem Ort voller Geschichten und Erinnerungen geworden. Von Eheschließungen und Jubiläen über Geburten bis hin zu Konfirmationen oder Kommunionen – die Bäume tragen die Geschichten ihrer Patenfamilien in sich.
Nächste Pflanzaktion im Herbst 2025
Für alle, die selbst Teil dieser Tradition werden möchten, gibt es auch im kommenden Herbst wieder die Gelegenheit, einen Baum zu pflanzen. Das Anmeldeformular ist weiterhin auf der Website der Gemeinde verfügbar.
Diese Initiative verbindet Naturschutz mit persönlicher Bedeutung und bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Gemeinschaft zu stärken – ein echtes Highlight in der Gemeinde Westoverledingen.
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Lokal
Neue Leitung für das Ostfriesische Schulmuseum: Nicole Gelhaus bringt frischen Wind
Symbolische Schlüsselübergabe: Der ehemalige Leiter Udo Tinnemeyer (Links) übergibt Nicole Gelhaus die Verantwortung für das Ostfriesische Schulmuseum, im Beisein des Vereinsvorsitzenden Peter Klein-Nordhues.
Ostfriesisches Schulmuseum Folmhusen begrüßt neue Leiterin
Seit dem 1. November 2024 steht das Ostfriesische Schulmuseum Folmhusen unter neuer Leitung: Nicole Gelhaus hat die Position übernommen. Die erfahrene Kulturmanagerin bringt über 15 Jahre Expertise in Museumsarbeit, Kulturmanagement und Bildungssektor mit. „Mit meiner Expertise im Bereich PR und Marketing möchte ich das Museum noch stärker in der regionalen und überregionalen Öffentlichkeit positionieren“, erklärt Gelhaus zu ihren Zielen.
Das Ostfriesische Schulmuseum bewahrt, erforscht und präsentiert die besondere Geschichte von Schule und Kindheit mit einem Fokus auf Ostfriesland. Getragen wird das Museum vom Verein Ostfriesisches Schulmuseum Folmhusen eV und der Gemeinde Westoverledingen.
Vermittlung von Schul- und Kindheitsgeschichte
Die Aufgabe des Museums ist es, die Entwicklung der Schulen in Ostfriesland von der Reformation bis heute darzustellen. In wechselnden und Dauerausstellungen werden die Schulzeit, Kindheit und Jugend der jeweiligen Epochen in den gesellschaftlichen Kontext eingebettet.
Das Museum verfügt über beeindruckende Sammlungen: Eine Bibliothek mit rund 50.000 Bänden, eine einzigartige Sammlung von etwa 7.000 Schulwandbildern und Landkarten sowie Grafiken, Gemälde und Plastiken mit schulgeschichtlicher Bedeutung. Eine Fotosammlung ergänzt das Angebot. Besonders beliebt ist die regelmäßig angebotene historische Unterrichtsstunde, die vor allen Grundschulen anspricht und einen lebendigen Einblick in den Schulalltag vergangener Zeiten bietet.
Ein moderner Auftritt für ein historisches Museum
Der Internetauftritt des Museums wurde vor kurzem modernisiert und ist unter www.ostfriesisches-schulmuseum.de erreichbar . Mit der neuen Leitung und einem frischen Blick auf Marketing und Öffentlichkeitsarbeit stehen spannende Zeiten für das Museum bevor.
Bildunterschrift: Symbolische Schlüsselübergabe: Der ehemalige Leiter Udo Tinnemeyer (Links) übergibt Nicole Gelhaus die Verantwortung für das Ostfriesische Schulmuseum, im Beisein des Vereinsvorsitzenden Peter Klein-Nordhues.
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